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Weltrekord: Startschuss für Großanlage zur Einspeicherung von grünem Wasserstoff

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03.03.2021

Im Chempark Dormagen entsteht die weltweit größte Anlage für die Einspeicherung von grünem Wasserstoff in flüssige organische Träger (sog. Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC) im industriellen Maßstab. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Vorhaben mit Fördermitteln aus dem Programm „progres.nrw – Innovation“ in Höhe von insgesamt neun Millionen Euro. Dormagen – Die in Krefeld ansässige Tochter von Hydrogenious LOHC Technologies, LOHC Industrial Solutions NRW, übernimmt die Projektleitung und den Anlagenbetrieb einer Großanlage für die Einspeicherung von grünem Wasserstoff. Die Erlanger Muttergesellschaft kann mit ihrer proprietären LOHC-Technologie den Schlüsselbaustein und das entsprechend skalierte Anlagensystem einbringen. Ihr Investor Covestro Deutschland stellt die Standortfläche und zukünftig den grünen Wasserstoff zur Verfügung. Wissenschaftlicher Partner ist das Forschungszentrum Jülich mit seinem Institut für Energie- und Klimaforschung. Dorthin fließen zwei Millionen Euro der Fördermittel für begleitende wissenschaftliche Untersuchungen. Mit dem Co-Investor Royal Vopak wird zudem eine Projekterweiterung mit möglichem Aufbau einer Lieferkette für den grünen Wasserstoff bis nach Rotterdam geplant. Dort würde dieser aus dem LOHC freigesetzt und vor allem in den Bereichen Mobilität und Industrie genutzt werden. Nach den Worten von Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Direktor am Institut für Energie und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich und Direktor des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN), stellt die geplante Anlage in Dormagen eine deutliche Hochskalierung der Wasserstoffspeicherung in das LOHC-System Benzyltoluol dar und weist etwa eine zwanzigfache Einspeicherleistung gegenüber den bisherigen Anlagengrößen auf. In der Begleitforschung konzentriert er sich im Projekt auf drei Aspekte: Das Katalysatorverhalten im Realbetrieb, mögliche Einflüsse der LOHC- bzw. Wasserstoffqualität auf den Einspeicherprozess und auf die Weiterentwicklung industriell nutzbarer Qualitätssicherungsverfahren für unser LOHC-System. Ein Schwerpunkt des Vorhabens liegt darin, die beim LOHC-Einspeicherprozess freiwerdende Wärmeenergie in das Dampfnetz und damit in die Energieversorgung des Standorts in Dormagen zu integrieren. Der Gesamtwirkungsgrad des LOHC-Kreislaufs kann so signifikant gesteigert werden. Die Anlageninbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen. Covestro Deutschland – seit Mitte 2019 Gesellschafter von Hydrogenious LOHC Technologies – plant, dafür den grünen Wasserstoff zu liefern. Dieser wird am Standort zukünftig als industrielles Nebenprodukt anfallen. „Wir richten unser Unternehmen konsequent am Gedanken der Kreislaufwirtschaft aus. Daher freuen wir uns, den Bau der LOHC-Anlage in unmittelbarer Nachbarschaft zu unseren Produktionsanlagen unterstützen zu können. Sie eröffnet neue, spannende Verwertungsmöglichkeiten für grünen Wasserstoff, der als wertvolles Nebenprodukt in unserer Produktion entstehen wird“, so Dr. Klaus Schäfer, Chief Technology Officer von Covestro.

Neugegründete Mainzer Biotech-Firma ActiTrexx erhält Finanzierung in Höhe von 3,5 Millionen Euro

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02.03.2021

Die ActiTrexx GmbH, eine neue Biotech-Ausgründung der Universitätsmedizin Mainz, hat erfolgreich ihre Serie A Finanzierung abgeschlossen. Ein Konsortium unter der Führung der LBBW Venture Capital GmbH mit Beteiligung der MediVentures GmbH, dem High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) investiert insgesamt 3,5 Millionen Euro. Die ActiTrexx entwickelt den Produktkandidaten ATreg, aktivierte regulatorische T-Zellen (Tregs), die mittels eines proprietären Verfahrens stimuliert werden, um Abstoßungsreaktionen bei Transplantationspatienten und überschießende Immunantworten bei Autoimmunerkrankungen zu verhindern. Hierzu werden die regulatorischen T-Zellen als natürliche Wächterzellen des Immunsystems durch eine patentgeschützte Methode außerhalb des Körpers aktiviert und den Patienten als Infusion verabreicht. Das Team um Prof. Andrea Tüttenberg und Dr. Helmut Jonuleit aus der Mainzer Hautklinik wird die eingeworbenen Mittel nutzen, um die neuartige Zelltherapie weiter zu optimieren und klinisch zu testen. Erste klinische Studien zur Behandlung von Leukämiepatienten nach Stammzelltransplantation, bei denen das Risiko einer lebensbedrohenden Transplantatabstoßung, der Graft-versus-Host-Disease (GvHD), besonders hoch ist, sollen bereits 2021 in Kooperation mit der III. Med. Klinik der Universitätsmedizin Mainz starten. Die präklinischen Daten konnten zeigen, dass ATreg eine bereits existierende GvHD deutlich abschwächen kann. Eine vorbeugende Behandlung kann sogar die Entstehung der Erkrankung weitgehend verhindern.   "Sollten sich diese Beobachtungen in der Klinik bei Patienten bestätigen lassen, kann ATreg der Grundstein für eine neue, effektive und nebenwirkungsarme GvHD-Therapie sein." Prof. Tüttenberg, CEO der ActiTrexx   In der Vergangenheit wurden regulatorische T-Zellen bereits erfolgreich in akademischen Studien zur GvHD-Therapie eingesetzt.   "Der von uns verwendete Ansatz bedeutet jedoch durch die einzigartige Aktivierung der Tregs eine deutliche Verbesserung der bisher existierenden Protokolle. Das Produkt ATreg verkürzt den Herstellungsprozess für Treg-basierte Zelltherapien von Wochen auf Stunden, ein Einsatz des Zellpräparates kann somit innerhalb kürzester Zeit erfolgen. Hiervon profitieren vor allem die Patienten mit akuter GvHD, die dringend eine Therapie benötigen." Dr. Jonuleit, CSO der ActiTrexx   "Die Entwicklung von Therapeutika zur Unterdrückung einer unerwünschten Immunantwort bei Stammzell- und Organtransplantationen sowie Autoimmunerkrankungen steht aktuell weltweit im Fokus verschiedener Biotechunternehmen. Die therapeutische Anwendung von regulatorischen T-Zellen in diesem Bereich ist jedoch bisher durch zeitaufwendige und kostenintensive Verfahren eingeschränkt. Der auf langjähriger Forschung basierte ActiTrexx-Ansatz überwindet diese Limitationen und wird den flächendeckenden Einsatz von Tregs ermöglichen. Die Therapie mit ATreg soll bereits in diesem Jahr der klinischen Prüfung unterzogen werden und soll in wenigen Jahren den ersten Patienten zur Verfügung stehen. Wir freuen uns, ActiTrexx dabei unterstützen zu können." Dr. Stefanie Wojciech, Investment Manager bei der LBBW VC   "Mit dem Konsortium um die LBBW VC konnten wir erfahrene Investoren mit einem breiten Netzwerk gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Entwicklungsansatz überzeugen konnten und die nächsten Schritte der präklinischen und klinischen Phase finanziert werden können." Prof. Dr. Tüttenberg, Geschäftsführerin von ActiTrexx  Zusätzlich erhält ActiTrexx zum erfolgreichen Unternehmensstart Mittel aus dem GO-Bio Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Gründer hatten bereits 2016 im Rahmen der GO-Bio Gründungsinitiative 4 Millionen Euro Fördermittel eingeworben. Über ActiTrexx Die ActiTrexx GmbH ist ein Spin-off aus der Universitätsmedizin Mainz und wurde 2020 gegründet. Die Firma entwickelt ATreg, eine Zelltherapie aus regulatorischen T-Zellen, die mittels eines proprietären Verfahrens stimuliert werden. ATreg soll zur Behandlung von Transplantatabstoßungen, vor allem im Bereich der Stammzelltransplantationen, und Autoimmunreaktionen eingesetzt werden. Der Produktkandidat befindet sich in der fortgeschrittenen präklinischen Entwicklung und zeigte in relevanten Proof-of-Concept Studien eine einzigartige Wirksamkeit bei der Behandlung der GvHD. www.actitrexx.de Kontakt ActiTrexx GmbH Prof. Dr. Andrea Tüttenberg, CEO T: +49 (0)157 50430621 info@actitrexx.de Medienanfragen MC Services AG Katja Arnold / Dr. Regina Lutz T: +49 (0)89 210 22 880 actitrexx@mc-services.eu Über LBBW Venture Capital GmbH Die LBBW Venture Capital GmbH ist als Tochtergesellschaft der LBBW das „Center of Competence“ für den Bereich Venture Capital und Technologiebeteiligungen. Seit 1998 bietet sie Wagniskapitalfinanzierungen für technologieorientierte Unternehmen hauptsächlich aus den Bereichen industrielle Technologien, IT und Life Science an. Bisher wurden über 50 Unternehmen finanziert. Die LBBW VC investiert in innovative oder stark wachsende Unternehmen mit bis zu 5 Millionen Euro in der DACH Region und versteht sich dabei als nachhaltiger VC-Gesellschafter und Mittler zwischen der Start-up-Szene und dem etablierten Mittelstand. www.lbbwvc.de Über MediVentures GmbH MediVentures GmbH mit Sitz in München ist eine im Gesundheitswesen tätige Risikokapitalgesellschaft, die visionäre Unternehmer beim Aufbau innovativer Geschäftsmodelle und der Schaffung neuer Versorgungsstandards unterstützt. Durch die Bereitstellung von Kapital, Netzwerk und Zugang zu einem breiten Spektrum an operativem Fachwissen, fördert das Unternehmen ein gesundes Wachsen von EU-Start-ups. Neben Investitionstätigkeiten entwickelt MediVentures selbst innovative digitale Produkte. Mit eyelevel® bringt das Unternehmen unterschiedliche Fachexperten mit kreativen Köpfen zusammen, um digitale Lösungen im Bereich mentale Gesundheit und chronische Erkrankungen zu entwickeln. Weitere Informationen finden Sie unter medi.ventures oder auf der LinkedIn-Seite der MediVentures GmbH. Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist das Förderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz und zuständig für die Wirtschafts- und Wohnraumförderung. Im Rahmen der Finanzierung von Start-ups und jungen Unternehmen investiert der Venture-Capital-Bereich der Förderbank über derzeit zehn Beteiligungsfonds in die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte, eines Verfahrens oder von Dienstleistungen und steht den Unternehmen auch beratend zur Seite. Über die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) Die WFT ist eine Venture-Capital-Gesellschaft der ISB, die in innovative und wachstumsstarke Unternehmen in Rheinland-Pfalz investiert. Die Geschäftsbesorgung des Fonds erfolgt durch den Bereich Venture Capital, Beteiligungen der ISB. Über den Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurde vom Land Rheinland-Pfalz der Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II aufgelegt, dessen Kapital mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus nationalen Ko-Finanzierungsmitteln des Landes Rheinland-Pfalz dotiert wurde. Bei der Auflage des Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II handelt es sich um eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II ist bei der WFT (Fondsgesellschaft der ISB) angesiedelt, über die die Beteiligungen ausgereicht werden. Über den High-Tech Gründerfonds Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential. Mit einem Volumen von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem internationalen Partner-Netzwerk hat der HTGF seit 2005 mehr als 600 Start-ups begleitet. Sein Team aus erfahrenen Investment Managern und Start-up-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Unternehmergeist und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Bereichen Digital Tech, Industrial-Tech, Life Sciences, Chemie und angrenzende Geschäftsfelder. Fast 3 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 1.700 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 120 Unternehmen erfolgreich verkauft. Zu den Investoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, KfW Capital, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die 32 Unternehmen. Die Fondsinvestoren https://www.htgf.de/de/ Medienkontakt High-Tech Gründerfonds Management GmbH Stefanie Grüter T.: +49228 – 82300 – 188 s.grueter@htgf.de Kontakt High-Tech Gründerfonds Management GmbH Dr. Fabian Mohr, Investment Manager T.: +49 228 823 00 181 f.mohr@htgf.de

SIRION Biotech Announces Collaboration with Sanofi to Innovate Gene Therapy Treatments

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23.02.2021

Joining forces to develop gene therapies for multiple life-threatening disorders MUNICH, Germany, February 23, 2021— SIRION Biotech GmbH, a world leader in viral vector-based gene delivery technologies for gene & cell therapy, announced today that it signed a license and collaboration agreement with Sanofi, a global biopharmaceutical company, to develop improved tissue-selective adeno-associated virus (AAV) vectors to realize effective gene therapy treatments for disorders affecting major human organs. AAV vectors are a promising and clinically validated gene delivery platform for the potential treatment of a variety of human diseases. Sanofi, together with SIRION Biotech and Prof. Dirk Grimm, a world-renowned and pioneering scientist in the field of AAV biology and application working at Heidelberg University Hospital (Germany), will combine their proprietary technology platforms to create a next generation of AAV vectors. The goal of this collaboration is to develop new and modified AAV capsids that exhibit a safe product profile with improved specificity and higher gene delivery efficiency. “This partnership adds to our expanding toolbox of technologies in the important, emerging area of gene therapeutics,” said Dr. Christian Mueller, global head of genomic medicine at Sanofi. “Leveraging our expertise in virus-based vaccine and viral vector manufacturing together with Prof. Grimm’s cutting-edge AAV capsid evolution technology and SIRION’s expertise and capabilities in AAV vector manufacturing will allow us to better address unmet medical needs and open new frontiers for drug discovery in genomic medicine.” “We are delighted to be collaborating with Sanofi,” stated Christian Thirion, Ph.D., CEO and Co‑founder of SIRION. “Sanofi is an ideal partner with decades-long experience in treating a multitude of disorders and exploring viral vectors as a therapeutic modality. AAV vectors with improved efficacy can enable quickly entering into clinical trials with efficient, safe low doses and scalable therapeutic candidates and can expand the impact of gene therapies.” Sabine Ott, Senior Vice President BD & Licensing at SIRION added: “We believe that through this exclusive partnership with Sanofi within these large disease fields, AAV-based gene therapies will provide novel treatment options to many millions of patients worldwide suffering from these diseases”.  About SIRION Biotech GmbH SIRION Biotech was founded in 2005 with the goal to spark a new generation of viral vector technologies for gene and cell therapy as well as vaccine development. SIRION evolves novel therapeutic viral vectors and uses proprietary technology platforms based on lenti-, adeno-, and adeno-associated viruses, to expedite its partners’ advances in drug development. For additional information, please visit www.sirion-biotech.com.   Corporate Contact Dieter Lingelbach, COO SIRION Biotech +49 89-700-96199-14 lingelbach@sirion-biotech.com  Media Contact USA Lisa DeScenza Assistant Vice President, Integrated Communications LaVoieHealthScience (978) 395-5970 ldescenza@lavoiehealthscience.com  BD & Licensing Contact Sabine Ott, Ph.D., SVP Licensing & BD SIRION Biotech +49 89-700-96199-14 ott@sirion-biotech.com

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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