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25.11.2024

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Rekordbeteiligung bei Science4Life: 142 Start-ups setzen ein Zeichen für Innovation und Pioniergeist

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Großer Nutzen für Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft: Gründerinitiative prämiert die besten Innovationen/ Idee zur sicheren Speicherung von Wasserstoff gewinnt Science4Life Venture Cup 2014

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07.07.2014

Frankfurt am Main, 7. Juli 2014. Die Hydrogenious Technologies GmbH aus Nürnberg ist der Gewinner des Science4Life Venture Cup 2014. Ihre Technologie verspricht sichere und kostengünstige Lösungen für die Speicherung regenerativer Energien, die einen wesentlichen Fortschritt zu bisherigen Alternativen darstellt. Diese und neun weitere Innovationen wurden auf der Abschlussprämierung des bundesweiten Businessplan-Wettbewerbs Science4Life Venture Cup 2014 ausgezeichnet. Die Schirmherren, der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Prof. Dr. Jochen Maas, Forschungsgeschäftsführer Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, würdigten die Gewinner für ihre Leistungen. Neben reichlich Lob erhielten die am Montagabend in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank prämierten Sieger-Teams auch Preisgelder von insgesamt 56.000 EURO. Der Businessplan-Wettbewerb mit Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet zeigt die aktuelle Innovationsstärke deutscher Start-ups in den Bereichen Life Sciences und Chemie: Gegen den allgemeinen Trend rückläufiger Unternehmensgründungen in Deutschland ist die Beteiligung am Science4Life Venture Cup mit 363 Teilnehmern und 118 Geschäftsideen, davon 52 detailliert ausgearbeiteten Businessplänen, unverändert hoch. Zudem decken die eingereichten Geschäftskonzepte wieder ein breites Spektrum von Technologie- und Anwendungsbereichen ab. Ein Schwerpunkt zeigt sich in diesem Jahr rund um das Thema Gesundheit. Aber auch Ideen zur Ressourceneffizienz, Materialtechnologie und Chemie sind hoch im Kurs. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zeigte sich begeistert von den innovativen Geschäftsideen: „Die Gründer arbeiten an Lösungen für viele Fragen, die sich uns aktuell in Wirtschaft, Umwelt und Gesundheit stellen. Das reicht von der ressourceneffizienten Industrieproduktion bis hin zu den Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft. Sie leisten damit einen Beitrag zur nachhaltigen Wirtschaft und zeigen, dass Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sind. Es kommt jetzt darauf an, dass die Gründer es schaffen, ihre Ideen und Geschäftskonzepte in marktfähige Produkte umzusetzen. Mit der Gründerinitiative Science4Life unterstützen wir sie dabei mit Rat und Tat.“ Prof. Dr. Jochen Maas lobte die zahlreichen Innovationen aus den Life Sciences und der Chemie. „Gute Ideen sind da, zupackende Unternehmensgründer auch“, sagte Maas. „Doch ohne ausreichendes Kapital und gute Rahmenbedingungen wird es ein deutsches Google oder einen deutschen Biotech-Giganten nicht geben.“ In Deutschland fehle es im Unterschied zu den USA noch an Wagniskapital, um erfolgreiche Gründungen in der Wachstumsphase voranzubringen. Maas forderte bessere Rahmenbedingungen, aber auch mehr Mut von potentiellen Kapitalgebern, Geld in Start-ups zu investieren. Die bestplatzierten Teams überzeugten die Jury mit unterschiedlichen, aber allesamt äußerst innovativen Ideen. So ermöglicht die AOM-Systems GmbH mit ihren optischen Sensoren die Automatisierung von industriellen Spray- und Sprühprozessen. Dies spart Produktionskosten und wertvolle Ressourcen. Das Handgerät der FreshDetect GmbH zur mikrobiologischen Untersuchung von Lebensmitteln überprüft ihre Frische auch durch transparente Verpackungen hindurch, was zu mehr Sicherheit für den Verbraucher führt. Dank des neuen automatischen Notrufsystems der oldntec GmbH i. Gr. können pflegebedürftige oder ältere Personen länger selbstständig zu Hause wohnen, da in Ergänzung zu bestehenden Notrufsystemen für eine äußerst verlässliche Alarmierung von medizinischen Diensten gesorgt ist. Mit der Entwicklung einer innovativen Zelldrucktechnologie ermöglicht die cytena GmbH die Arbeit an einzelnen Zellen, was besonders im Kampf gegen Krebs bedeutsam ist. Ebenfalls prämiert wurden weitere Technologien und Produkte für die pharmazeutische und chemische Industrie. Insgesamt stammen die Gewinner aus sieben verschiedenen Bundesländern. „Wir waren von den vielfältigen und qualitativ hochwertigen Ideen auf dem Gründerworkshop sehr beeindruckt. Daher ist der erste Preis für uns eine besondere Ehre“, freut sich Daniel Teichmann von Hydrogenious Technologies. „Wir sind uns sicher, dass wir mit unserer Technologie wesentliche Herausforderungen der Energiewende lösen. Mit unseren dezentralen Energiespeichern können sich Betreiber von Wind- und Solaranlagen zukünftig weitgehend selbst mit sauberer Energie versorgen. Science4Life und das Netzwerk werden uns auf unserem weiteren Weg sicherlich noch äußerst hilfreich sein.“ Genau dies ist auch das Ziel der Gründerinitiative, welches die Initiatoren, das Land Hessen und das Gesundheitsunternehmen Sanofi, mit ihrem Engagement seit 1998 konsequent verfolgen. Für die beiden Partner spielt gerade auch der gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Mehrwert eine besondere Rolle. Die Gewinner der Businessplanphase des Science4Life Venture Cup 2014 auf einen Blick: Preis, dotiert mit 25.000 Euro: Hydrogenious Technologies GmbH (Nürnberg) Preis, dotiert mit 10.000 Euro: AOM-Systems GmbH (Darmstadt) Preis, dotiert mit 5.000 Euro: cytena GmbH (Freiburg) Preis, dotiert mit 3.000 Euro: oldntec GmbH i. Gr. (Oldenburg) Preis, dotiert mit 3.000 Euro: FreshDetect GmbH (Karlsfeld) Über jeweils 2.000 Euro Preisgeld freuen sich die Teams der Plätze 6 bis 10: (In alphabetischer Reihenfolge) 300Microns (Eggenstein-Leopoldshafen) Akesion GmbH (Schriesheim) DexLeChem GmbH (Berlin) GLYCONIC (Hamburg) PoreGenic Biosciences GmbH (Rostock) Die Videos der besten Gründerteams werden im YouTube-Kanal von Science4Life veröffentlicht (www.youtube.com/Science4LifeChannel). Wer ebenfalls seine Idee weiter entwickeln und von den zahlreichen Angeboten der Gründerinitiative profitieren möchte, kann sich ab dem 1. September 2014 an der neuen Wettbewerbsrunde des Science4Life Venture Cup beteiligen. Alle wichtigen Informationen zum Wettbewerb, zur Anmeldung und allen Terminen finden sich unter www.science4life.de. Kontakt: Geschäftsstelle des Science4Life e.V., Industriepark Höchst, Gebäude H 831, 65926 Frankfurt, Tel.: 069 / 30 55 50 50, Fax: 069 / 30 52 70 21  

Science4Life Venture Cup 2014: Gegen den Trend - Gründer der Life Sciences und Chemie setzen auf intelligente Produktinnovationen

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13.03.2014

Berlin, 13. März 2014. Deutschlands Gründerszene ist um zehn ausgezeichnete Geschäftskonzepte reicher: In der Hessischen Landesvertretung in Berlin wurden heute die besten Gründerteams des Science4Life Venture Cup prämiert. Die Schirmherren, Mathias Samson, Hessischer Wirtschaftsstaatssekretär und Dr. Karl-Heinz Baringhaus von Sanofi-Aventis Deutschland, würdigten die Teilnehmer für deren herausragende Konzepte. Die Gründerinitiative Science4Life richtet seit 1998 den bundesweit größten branchenspezifischen Businessplan-Wettbewerb aus und unterstützt so nachhaltig Gründer aus Life Sciences und Chemie auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen. Insgesamt reichten über 300 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie dem deutschsprachigen Ausland ihre Geschäftskonzepte bei Science4Life zur Bewertung ein. Im Gegensatz zum allgemeinen bundesweiten Trend ist von einem Gründungsrückgang beim Science4Life Venture Cup wenig zu spüren: Mit 60 innovativen Geschäftskonzepten ist eine konstant hohe Beteiligung festzustellen. Neben Einreichungen aus den klassischen Life Science-Gebieten wie Biotechnologie und Pharma gingen bei Science4Life auch erfolgsversprechende Geschäftskonzepte aus den Bereichen Energiewirtschaft, chemische Prozessindustrie oder Materialwissenschaft zur Bewertung ein. Überhaupt beeindruckt die Vielfalt der Geschäftsideen: Diese beschäftigen sich beispielsweise mit Konzepten zur Optimierung der Medikamentenentwicklung oder von chirurgischen Eingriffen. Ein Team fand einen Weg zur Behandlung großflächiger Wunden, ein anderes lindert die Leiden des diabetischen Fußsyndroms, ein drittes entwickelte ein Handmessgerät zur Überprüfung der Frische von Lebensmitteln in Folienverpackungen, um nur einige zu nennen. Neben dem wissenschaftlichen Fortschritt steht der gesellschaftliche Mehrwert im Fokus der Gründer. Dies würdigte der Hessische Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson: „Die anspruchsvollen Ideen sind nicht nur eine große Bereicherung für Wissenschaft und Wirtschaft, sondern sie bringen Nutzen für jeden Einzelnen. Die Gründer leisten mit ihren Entwicklungen einen großen Beitrag zur Lösung existenzieller Fragen: Gesundheit, Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und Klimawandel.“ Besonders beeindruckt zeigte sich der Staatssekretär von dem großen Unterstützernetzwerk aus über 220 ehrenamtlich tätigen Experten, die die Gründerteams bei der Umsetzung ihrer Ideen in professionelle Geschäftskonzepte unterstützen: „Das intensive Coaching der Gründer durch die ehrenamtlichen Experten macht Science4Life einzigartig und ist ein Gewinn für alle Teilnehmer.“ Dr. Karl-Heinz Baringhaus, Administrativer Leiter Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, lobte die Innovationskraft der Science4Life-Teilnehmer. „Die meisten neuen Ideen stammen von kleinen, jungen Firmen. Gerade auch in Partnerschaft mit großen Unternehmen können daraus Erfolgsgeschichten werden. Beispiele dafür gibt es in der Pharmabranche viele“, sagte Baringhaus. Anhand der eingereichten Vorschläge sei zu sehen, dass die Bedeutung der Bereiche Pharma, Gesundheitswirtschaft, Medizintechnik und Biotechnologie ungebrochen sei. „Auf diesen Gebieten tut sich derzeit weltweit sehr viel, auch in Deutschland“, fügte Baringhaus hinzu. Die zehn Preisträger der Konzeptphase sind (in alphabetischer Reihenfolge): 300Microns, Eggenstein-Leopoldshafen (Baden-Württemberg) Akesion GmbH, Schriesheim (Baden-Württemberg) AOM-Systems GmbH, Darmstadt (Hessen) COLDPLASMATECH, Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) FreshDetect GmbH, Karlsfeld (Bayern) Hydrogenius Technologies GmbH, Nürnberg (Bayern) Mesentech, Bonn (Nordrhein-Westfalen) NO@wound, Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) PoreGenic, Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) Themtec, Darmstadt (Hessen) Die Gewinner erhielten je 1.000 Euro Preisgeld. Vor der Prämierung wurden die 20 besten Teams von Science4Life zu einem zweitägigen Intensiv-Workshop nach Berlin eingeladen. Dort nutzten sie die Gelegenheit, die Geschäftskonzepte gemeinsam mit Branchenexperten aus dem Science4Life-Netzwerk zu diskutieren. Expertenrat erwartet Gründer aus den Life Sciences auch in der Businessplanphase des Wettbewerbs, die sich an die Konzeptphase anschließt: In dieser werden ausgearbeitete Businesspläne von der Jury fachkundig bewertet. Die Teilnahme hierzu steht auch Neueinsteigern offen. Der Einsendeschluss für die Businessplanphase ist der 25. April 2014. Die fünf besten Teams werden zu einem mehrtägigen Gründerworkshop eingeladen und profitieren von Einzelcoachings und individueller Beratung. Zur Abschlussprämierung am 7. Juli 2014 in Frankfurt werden Preisgelder im Gesamtwert von 56.000 Euro vergeben. Wer noch Hilfe bei der Erstellung des Businessplans benötigt oder mehr zum Patentschutz von Life Sciences-Produkten bzw. zu weiteren Gründer-Themen erfahren möchte, der kann bei den Science4Life-Online-Seminaren mitmachen. Alle Termine der Online-Seminare, Details zum Wettbewerb und zur Anmeldung gibt es unter www.science4life.de. Kontakt: Geschäftsstelle des Science4Life e.V. Industriepark Höchst, Gebäude H 831 65926 Frankfurt Tel.: 069 / 30 55 50 50 Fax: 069 / 30 52 70 21  

Mit einem überzeugenden Businessplan punkten: Science4Life Online-Seminarreihe wird fortgesetzt

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13.02.2014

Eine gute Idee allein reicht zum Gründen nicht. Auf der Suche nach Kapitalgebern, Geschäfts- oder auch Kooperationspartnern ist vor allem eines wichtig: ein guter Businessplan. Was dieser neben einer ausführlichen Darstellung der Geschäftsidee noch enthalten und worauf man beim Verfassen besonders achten sollte, erfahren Gründer in den Online-Seminaren der Gründerinitiative Science4Life. Die Seminarreihe wird begleitend zur 16. Wettbewerbsrunde des Science4Life Venture Cup, dem bundesweit größten branchenspezifischen Businessplan-Wettbewerb für die Bereiche Life Sciences und Chemie, angeboten. Experten des Science4Life-Netzwerkes referieren zu den Themen Marktanalyse, GuV, Cash Flow und Bilanzen sowie Finanzierung. Auch der Patentschutz im Bereich der Life Sciences und Personalfragen werden thematisiert. Die Erstellung des Businessplans steht an zwei Terminen im Mittelpunkt. Hier geht es vor allem darum, die Idee in die richtige Form zu bringen und die Erwartungen und Anforderungen von Gutachtern zu berücksichtigen. Die Teilnahme an den Online-Seminaren steht allen Interessierten offen und ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Termine der Science4Life-Online-Seminare 2014, jeweils von 18:00 bis 19:00 Uhr: 23.01.2014: Marktanalyse für innovative Produkte und Dienstleistungen 06.02.2014: Von der Idee zum professionellen Businessplan 25.02.2014: GuV, Cash Flow, Bilanzen 06.03.2014: Frühphasenfinanzierung für Life Science-Unternehmen: was man TUN und LASSEN sollte 18.03.2014: Tipps für den Businessplan: So lesen ihn Gutachter 01.04.2014: Das Team: Von stimmiger Chemie bis Problemslösungskompetenz 15.04.2014: Patentschutz für Life Sciences-Produkte – Anmeldung, Verfahren, Kosten Die technischen Voraussetzungen sind unkompliziert. Mit Windows Betriebssystem ab Version 98 oder Mac und einem Internetanschluss kann jeder an den Seminaren teilnehmen. Die Nutzung von Lautsprechern oder USB-Headsets sind von Vorteil. Da die Teilnehmerzahl der Seminare begrenzt ist, ist eine frühzeitige Anmeldung zu empfehlen. Ausführliche Informationen zum Wettbewerb und allen Terminen finden Sie unter www.science4life.de, auf Facebook www.facebook.com/science4life.ev oder via Twitter www.twitter.com/science4life_ev.  

Teams in der Presse

Hot Seat: Marvin Hodde | Hydrogenea

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19.09.2024

Grüner Wasserstoff ist ohne Frage ein Energieträger, der einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten wird. Aktuell steht die Technologie jedoch noch vor großen Hürden wie fehlende Effizienz, hohe Kosten und mangelnde Langlebigkeit. Bei Hydrogenea arbeitet ihr an diesen Herausforderungen, indem ihr Brennstoff- und Elektrolysezellen mit höherer Haltbarkeit und Effizienz entwickelt habt. Eure Produktionsanlage wird gerade in Betrieb genommen und die Einweihung wird im November dieses Jahres stattfinden. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt und auch unseren LeserInnen einen Einblick in eure Arbeit gebt. Hallo Marvin, wie genau verbessert ihr die Effizienz der Brennstoff- und Elektrolysezellen? Hallo und vielen Dank für die Einladung! Die drei Faktoren, die du gerade genannt hast, sind völlig richtig und beeinflussen sich gegenseitig. Die größten Kosten entstehen in der Katalysatorschicht durch die dort verwendeten (Edel-)metalle und angewendeten Prozesse. Unsere Lösung basiert auf der Kombination von zwei Innovationen: Zum einen verwenden wir neuartige Materialien als Katalysatorträger, die wir selbst entwickeln und produzieren. Dabei modifizieren wir die Materialien so, dass sie wesentlich langsamer korrodieren bzw. sich weniger abnutzen als beim State-of-the-Art und zusätzliche Eigenschaften aufweisen, die von entscheidender Bedeutung sind, wie z.B. eine hohe elektrische Leitfähigkeit. Das führt dazu, dass wir die Haltbarkeit der Zellen um bis zu den Faktor 10 erhöhen können. Zum anderen tragen wir das aktive Material nicht klassisch chemisch auf, sondern verfolgen dabei einen elektrochemischen bzw. galvanischen Ansatz. Den haben wir als erste auf einen kontinuierlichen Rolle-zu-Rolle Prozess gebracht und auch patentiert. Vorteil dabei ist, dass wir zum einen wesentlich mehr Freiheitsgerade in der Individualisierung der Zellen haben und dadurch ganz neue Business Cases schaffen können. Zum anderen entsteht eine sehr aktive Fläche mit der Effizienzsteigerung im System bis zu 20% möglich sind. Für welche Sektoren ist eure Technologie besonders interessant? Welche Vorteile ergeben sich für Anwender bei Einsatz eures Schichtsystems? Unsere Innovation basiert auf Erfahrungen aus dem Automotive-Sektor, in dem unser CEO und Co-founder Dr. Pit Y. Podleschny langjährig die Entwicklungen unseres Produktes vorantreiben konnte. Deshalb sind unsere Lösungen vor allem für Anwendungen in diesem Bereich sehr attraktiv. Dies liegt in der verbesserten Haltbarkeit begründet und ermöglicht vor allem im Schwerlastbereich (z.B. LKW, Schiff oder Bahn) Betriebslaufzeiten, die, in Kombination mit geringeren Gesamtbetriebskosten, den Wasserstoff dort zu einer echten Alternative machen können. Haltbarkeit spielt auch im Elektrolysebereich eine wichtige Rolle. Wichtig sind dort aber auch Effizienzsteigerungen, da sich dort infolgedessen mit derselben Menge Strom mehr Wasserstoff produzieren lässt und so die Verwirklichung neuer Elektrolyseanlagen per se attraktiver macht. Eure Produktionsanlage wird gerade in Betrieb genommen. Welche Schritte stehen als nächstes bei euch an? Die Inbetriebnahme unserer Anlage ist ein großer Meilenstein, auf den wir natürlich sehr stolz sind. Als nächsten Schritt werden wir das Team vergrößern, um der gestiegenen Nachfrage bestmöglich nachzukommen. Deshalb suchen wir jemanden, der uns im Bereich kontinuierliche Produktion und Produktionshochskalierung unterstützen kann. Daneben sind wir in ständigem Austausch mit Partnern, um weitere Pilotprojekte zu realisieren. Was wir bisher gelernt haben, ist, dass unsere Technologie ganz neue Business Cases eröffnet, die vorher durch technische oder wirtschaftliche Faktoren unzugänglich waren. Deshalb sind wir fest davon überzeugt dazu beitragen zu können, die Entwicklung und den Einsatz von grünem Wasserstoff auch in Bayern zu beschleunigen. **Gibt es noch etwas, was du unseren LeserInnen mit auf den Weg geben willst? ** Wasserstoff birgt für den Industriestandort Deutschland ein riesiges Potenzial auch in Zukunft noch zu den führenden Industriestandorten zu gehören. Dafür ist es notwendig, frühzeitig die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Das gilt vor allem in Zeiten, in denen sich Firmen immer häufiger aus Deutschland zurückziehen. Bayern hat mit seiner Wasserstoffstrategie 2.0 einen guten Grundstein dafür gelegt und bereits mehrere erfolgreiche Unternehmen aus der Industrie bei sich vor Ort angesiedelt und erfolgreich gefördert. Wir sind motiviert mit neuen Partnern sowie allen Interessierten an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten und gemeinsam neue und nachhaltige Lösungswege zu entwickeln und im breiten Spektrum zu etablieren. Deshalb möchten wir, euch und eure Leserschaft herzlich zu unserer Einweihung Ende November in Gelsenkirchen einladen. Bei Interesse einfach eine kurze Mail an info@hydrogenea senden. Wir freuen uns auf euch! Vielen herzlichen Dank für die spannenden Einblicke und die Einladung, wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg! Der Artikel ist im Chemiecluster Bayern erschienen und kann hier abgerufen werden.

NUNOS und Hydrogenea unter den Finalisten beim Batch 7 des Circular Valley

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17.09.2024

Die beiden Start-ups NUNOS und Hydrogenea sind unter den Finalisten des Batch 7 des Circular Valley. Batch #7 des Circular Economy Accelerator wird vom 30. September bis 22. November 2024 in Wuppertal stattfinden. Bis Mitte August 2024 werden 15 Start-ups für Batch #7 ausgewählt. Das zweimonatige Programm beginnt Ende September und besteht aus zwei Vor-Ort-Phasen in Deutschland (30. September - 13. Oktober und 4. - 22. November). Die erste Phase ist nur für Start-ups in der Frühphase und vermittelt den Gründern Grundkenntnisse. Die zweite Phase ist für die Vertreter aller Start-ups obligatorisch. Der Kick-off findet virtuell am 25. September 2024 statt. Der Demo Day findet am 15. November im Rahmen des Circular Valley Forums 2024 statt. Während der zweiwöchigen Präsenzblöcke muss mindestens ein Vertreter jedes Startups vor Ort am Programm teilnehmen.

Sparsam bekleidet – mit jeder Faser

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05.09.2024

5. September 2024 · Die Fibrecoat GmbH aus Aachen stellt in einem besonderen Verfahren Metallgarn her. Sie möchte so Hochleistungsmaterialien erschwinglich machen. Die Fibrecoat GmbH aus Aachen möchte Hochleistungsmaterialien erschwinglich machen. Die Geschäftsidee hatte Robert Brüll 2014 während seiner Promotion am Institut für Textiltechnik der RWTH in Aachen. Mit Richard Haas und Alexander Lüking forschte er an polymerbeschichteten Fasern. Sie bestehen aus einer Glasfaser, die mit Kunststoff beschichtet ist. Deren Produktion kam wegen Lieferengpässen in der Pandemie zum Erliegen; man entwickelte ein Verfahren zur Aluminiumbeschichtung und erreichte bessere Ergebnisse. Mit dieser Beschichtung gewann man 2021 den dritten Platz in der Rice Business Plan Competition, dem größten Hochschul-Start-up-Wettbewerb der Welt. Das Hauptprodukt ist ein einfaches Metallgarn; neu ist das Produktionsverfahren. Bisher seien Metallfasern quasi durch eine immer weitere „Streckung“ von weniger feinen Metallfasern hergestellt worden. Die Metallfasern von Fibrecoat bestehen hingegen aus einer Basaltfaser, die mit Aluminium beschichtet wird. Das Basaltgestein wird erhitzt, bis feine Filamente unterhalb des Ofens entstehen. Diese werden ganz fein mit Aluminium beschichtet. Die Metallfaser ist sehr leitfähig und fest. Unfällen vorbeugen Die hocheffiziente Beschichtungsweise mache die Faser zehn- bis zwanzigmal günstiger als klassisch gefertigte Metallfasern. Sie werde in nur einem Produktionsschritt hergestellt, konventionell produzierte Fasern benötigten bis zu zehn. Außerdem betrage die Energieeinsparung in der Produktion etwa 90 Prozent. Zur Zielgruppe von Fibrecoat gehören die Bau- und die Autoindustrie. Nach Lüking werden die Metallfasern für unterschiedliche Zwecke weiterverarbeitet, etwa zu flexiblen Matten. Diese können elektrische Signale abschirmen oder thermisch leiten, sie sind als Heiztapeten nutzbar. Man kann das Garn zu Faserverbundplatten weiterverarbeiten, die Strahlen abschirmen, die etwa in Elektroautos beim Umwandeln von Strom entstehen. „Wenn ich ein selbstfahrendes Auto habe und einen hochpräzisen Sensor, willst du natürlich keinen Unfall bauen. Dementsprechend muss abgeschirmt werden“, sagt Brüll. Die Rüstungsindustrie verwendet die Fasern zum Beispiel zur Radarabschirmung. Fibrecoat beschäftigt 20 Vollzeitmitarbeiter. Es produziert derzeit nur in Georgien. Nach eigenen Angaben verbuchte man 2023 einen Umsatz von 4,3 Millionen Euro. Künftig könnte man Mondgestein beschichten. Damit könnte man Landeplattformen für Moonlander bauen, um zu verhindern, dass sie bei der Landung so viel Mondstaub aufwirbeln. _ Leander Harnau, Kreisgymnasium Riedlingen_ Quelle: F.A.Z. / Hier geht’s zum Artikel.

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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