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Science4Life in den Medien

02.07.2024

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Start-ups für die Zukunft: Science4Life zeichnet die innovativsten Geschäftsmodelle aus

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Presseartikel

Rekord beim Science4Life Venture Cup 2015:

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13.07.2015

Frankfurt am Main, 13. Juli 2015. Bei der Gründerinitiative Science4Life e.V., stehen die Zeichen auf Erfolg: Die Schirmherren, der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Prof. Dr. Jochen Maas, Forschungsgeschäftsführer Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, freuen sich über einen Allzeitrekord bei der Anzahl der eingereichten Geschäftsideen und würdigten die zehn besten Gründerteams für ihre innovativen Ideen und ihren unternehmerischen Mut. Auf der Abschlussprämierung in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank erhielten die Gewinnerteams neben reichlich Lob auch Preisgelder von insgesamt 56.000 Euro. Der erste Preis ging an TolerogenixX für die Entwicklung einer maßgeschneiderten Therapie ohne Nebenwirkungen bei Transplantationen und für Patienten mit Autoimmunerkrankungen. Die Gründer kommen aus ganz Deutschland, aus Österreich, der Schweiz und den USA. Sie reichten insgesamt 129 Geschäftsideen, darunter 62 detailliert ausgearbeitete Businesspläne, zur Bewertung beim Businessplan-Wettbewerb für Life Sciences und Chemie ein. Das waren so viele wie noch nie in der 17-jährigen Geschichte des Wettbewerbs. Die Gutachter beurteilten Geschäftsmodell, Marktstrategie, Wettbewerbsfähigkeit, Finanzplanung und Erfolgsprognose und bescheinigten den Geschäftskonzepten wissenschaftliche Exzellenz sowie hohe Aussicht auf wirtschaftliche Umsetzbarkeit. Fast die Hälfte aller Businessplan-Einreicher hat den Schritt in die Selbstständigkeit konkret vor Augen oder sogar schon umgesetzt. Neben dem wirtschaftlichen Potenzial ist auch die Innovationstärke immer wieder beeindruckend: Eine zeit- und kostensparende Innovation für die biotechnologische Forschung, Entwicklung und Produktion ist beispielsweise das neue Laborgerät der aquila biolabs GmbH aus Aachen zur automatisierten Bioprozessüberwachung in Schüttelkolben. Das Team von dextrinova aus Jena hat einen biologisch unbedenklichen, schadstofffreien Schmelzklebstoff entwickelt, der die Anforderungen der Klebstoffindustrie erfüllt, aber auch u.a. in Kosmetik und Medizin zum Einsatz kommen kann. Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen, die das Nervensystem beeinträchtigen, wird mit der Plattformtechnologie „Antibody-Catch®“ der Polyneuron Pharmaceuticals AG aus Basel effektiver und nebenwirkungsarmer. Mittels des neuen Herstellungsprozesses Clean Peptide Technology von Sulfotools aus Darmstadt können bei der Peptidsynthese giftige Lösungsmittel zukünftig umweltfreundlich durch Wasser ersetzt und der Chemikalienverbrauch deutlich reduziert werden. Dadurch wird das Verfahren kostengünstiger. Das Gewinnerteam TolerogenixX hat seine weiteren Ziele schon klar definiert: „Unsere Therapie wird die Lebensqualität von organtransplantierten Patienten deutlich verbessern. Wir haben sehr gute präklinische Daten vorliegen und einen erfolgreichen Heilversuch durchgeführt. Unser Ziel ist es, zügig mit Phase II zu starten, um den proof of concept zu erbringen. Durch die Teilnahme an allen drei Wettbewerbsphasen des Science4Life Venture Cup sind wir professionell vorbereitet und freuen uns auf zahlreiche Investorengespräche. Der Gewinn des Venture Cup bedeutet uns sehr viel“, äußert sich der zukünftige Geschäftsführer Dr. med. Matthias Schaier. Seit 1998 fördern das Land Hessen und das Gesundheitsunternehmen Sanofi gemeinsam die Gründerinitiative Science4Life. Die Freude der beiden Schirmherren von Science4Life, dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, ist anlässlich der hervorragenden Ergebnisse der aktuellen Wettbewerbsrunde besonders groß. Minister Al-Wazir würdigte den Beitrag, den die Gründerinnen und Gründer zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen leisten: „Eine der heute vorgestellten Geschäftsideen ist ein neues umweltfreundliches und ressourceneffizientes Analyseverfahren, das auch noch zur Halbierung der Kosten führt. Das ist nur ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Gründerinnen und Gründer dazu beitragen, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen.“ Er verwies auf das Unterstützungsangebot des Landes für Start-ups. „Hier ist auch das einzigartige Experten-Netzwerk von Science4Life zu nennen. Dank der dort gebotenen Expertise und des professionellen Rats können Ideen erfolgreich zu marktfähigen Produkten und Dienstleistungen entwickelt werden.“ Jochen Maas von Sanofi lobte die hohe Qualität der eingereichten Geschäftsideen. „Die Gründer setzen wissenschaftliche Erkenntnis in Produkte und Prozesse um, die vielen Menschen ein längeres, besseres und wohlhabenderes Leben ermöglichen.“ Zuletzt hätten Investoren in Deutschland mehr Kapital zur Verfügung gestellt, um junge Unternehmen zum Erfolg zu führen. „Die Zeiten für Gründer waren nie besser als heute“, sagte Maas. Allerdings könne Deutschland noch viel von den USA lernen, wo die Finanzierungsbedingungen für Hightech-Unternehmen noch immer deutlich besser seien. Die Gewinner des Science4Life Venture Cup 2015 sind: Preis, dotiert mit 25.000 Euro: TolerogenixX (Heidelberg) Preis, dotiert mit 10.000 Euro: Sulfotools (Darmstadt) Preis, dotiert mit 5.000 Euro: aquila biolabs GmbH (Aachen) Preis, dotiert mit 3.000 Euro: Polyneuron Pharmaceuticals AG (Basel/Schweiz) Preis, dotiert mit 3.000 Euro: dextrinova (Jena) Teams der Plätze 6 bis 10, dotiert mit jeweils 2.000 Euro: (In alphabetischer Reihenfolge) CVTec Cerebrovascular Technologies GmbH (Wien/Österreich) mediNiK GmbH i. Gr. (Bremen) PerformaNat GmbH (Berlin) SIGNATOPE (Reutlingen) Venneos GmbH (Stuttgart) Science4Life geht in die nächste Runde: Ab sofort können Gründer am Science4Life Venture Cup 2016 teilnehmen und sich Experten-Feedback zu ihrer Geschäftsidee einholen. Der offizielle Kick-off zur 18. Wettbewerbsrunde findet am 14. September 2015 im Rahmen der Jahrestagung des House of Pharma & Healthcare im Casinogebäude der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt. Dort besteht die Möglichkeit, Kontakte mit den Ansprechpartnern von Science4Life und dem Netzwerk zu knüpfen. Nähere Informationen zum Wettbewerb sowie zu den prämierten Gründerteams stehen auf der Science4Life-Facebook-Seite, dem eigenen YouTube-Kanal oder unter www.science4life.de zur Verfügung.  

High-Tech Innovationen auf den Punkt gebracht: 1. Science4Life Technology Slam zeigt, was deutsche Start-ups zu bieten haben

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29.04.2015

Mit dem Technology Slam hat Science4Life für Gründer- und Unternehmerteams eine weitere zeitgemäße Plattform ins Leben gerufen, die das Innovationspotenzial von High-Tech Gründungen nicht nur deutlich macht, sondern auch den direkten Bedarf für die Weiterentwicklung der Unternehmen thematisiert. 20 Gründer- und Unternehmerteams nutzten dieses neue Angebot und stellten auf unterhaltsame Weise ihre Innovationen und deren Mehrwert vor. Das Fachpublikum aus Branchenexperten, Business Angels, Business Developern, Investoren und Multiplikatoren bestimmte direkt im Anschluss an die Slams seine Favoriten. Neben Inhalt und Unterhaltungswert zählte auch die verständliche Darstellung der Aspekte, die für das weitere Vorwärtskommen der Unternehmen von Bedeutung sind: Kooperationspartner, Mitarbeiter, neue Kunden- und Netzwerkkontakte oder auch Finanzmittel zur Realisierung nächster Entwicklungsschritte gehören zu den Erfolgsfaktoren, um zum Beispiel schnell den Markteintritt oder den Break Even zu erreichen. Am Abend setzten sich folgende drei Teams durch und wurden von Prof. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, ausgezeichnet. Platz: Nephila Silk Innovation GmbH, Hannover Platz: Sulfotools, Darmstadt Platz: CaveoMed GmbH, Tübingen Die fertigen Produkte und Dienstleistungen der Teilnehmer liefern Lösungsansätze für etliche aktuelle Themen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. So überzeugte die erstplatzierte Nephila Silk Innovation GmbH mit der Idee, Spinnenfäden und zellfreie Venen zur Regeneration von Nervensträngen einzusetzen. Damit könnten im Erfolgsfall zum Beispiel gelähmte Arme oder Beine wieder aktiviert werden. Das zweitplatzierte Team von Sulfotools ersetzt giftige Lösungsmittel bei der Herstellung von Peptiden durch Wasser. Das Verfahren soll den Einsatz von Chemikalien und die Kosten senken, etwa bei der Produktion von Arzneimitteln und Kosmetika. Die CaveoMed GmbH schaffte es mit einem zum Patent angemeldeten Gefäßverschlussverfahren auf den dritten Rang. Mittels eines minimalinvasiven Katheters werden dabei Arterien sicher verschlossen, was Komplikationen nach Operationen vermeidet und nichts im Körper zurücklässt. Für Alle, die kurz davor sind, unternehmerisch durchzustarten und den Proof of Concept ebenfalls in einem gesicherten Rahmen und im Austausch mit Experten machen wollen, sind folgende Termine des Science4Life Venture Cup vorzumerken: die Abgabe der Businesspläne ist noch bis Freitag, den 08. Mai 2015 möglich. Die Abschlussprämierung des Science4Life Venture Cup findet am Montag, den 13. Juli 2015 statt. Weitere Informationen zur Gründerinitiative, dem Wettbewerb und allen Terminen gibt es unter www.science4life.de.  

Schneller, effizienter, kostengünstiger – High-Tech Gründer werden höchsten Anforderungen gerecht Science4Life Venture Cup unterstützt Innovationspotenzial aus dem deutschsprachigen Raum / Zehn beste

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12.03.2015

Berlin, 12. März 2015. Die Gründer der Life Sciences und Chemie haben viel zu bieten. Das verdeutlichen die Einreichungen zum bundesweiten Businessplan-Wettbewerb der Gründerinitiative Science4Life e. V. Die Geschäftskonzepte bestechen durch wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Umsetzbarkeit. Die Bereiche, in denen die Innovationen zur Anwendung kommen, sind vielschichtig. Auch das Interesse an der Optimierung von Technologien, Arbeitsabläufen und Produkten ist ungebrochen. Die Beteiligung am Wettbewerb ist unverändert hoch. Von insgesamt 60 Geschäftskonzepten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden die zehn besten in der Hessischen Landesvertretung in Berlin prämiert. Vielversprechende Neuerungen gibt es verstärkt in den Branchen Biotechnologie, Pharmazie, Medizintechnik und Chemie sowie in Green- und Clean-Tech. Darunter sind etwa die Nachbildung von Nervensträngen mittels Spinnwebfasern, eine verbesserte digitale Gefäßanalysemethode für Chirurgen, der Einsatz von Nanotechnologie zur besseren Wirksamkeit von Augentropfen oder ein neuartiges und umweltfreundliches Glasbeschichtungsverfahren für Holz. Die Mehrheit aller Ideen entsteht an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Zum erfolgreichen Transfer in die Wirtschaft trägt die Gründerinitiative bei, die seit Jahren vom Land Hessen und dem Gesundheitsunternehmen Sanofi gefördert wird. Die Schirmherren von Science4Life, der hessische Staatssekretär Mathias Samson und Dr. Karl-Heinz Baringhaus von Sanofi-Aventis Deutschland, würdigten auf der Konzeptprämierung die außergewöhnlichen Leistungen der Gründer und betonten die weitreichende Bedeutung des Wettbewerbs. „Science4Life unterstützt mit seinem einzigartigen Expertennetzwerk die Gründer dabei, ihre Ideen zu marktfähigen Produkten und Dienstleistungen in neuen Unternehmen zu entwickeln. Die etablierte Pharma- und Chemieindustrie braucht zur Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ein innovatives Umfeld, in dem die Gründer mit ihren neuen Produktideen und innovativen Verfahren wie eine Frischzellenkur wirken“, sagte der hessische Wirtschaftsstaatsekretär Mathias Samson und betonte den Beitrag, den die Gründer zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen leisten: „Wenn wie heute vorgestellt, in einem neuen umweltfreundlichen und ressourceneffizienten Analyseverfahren giftige Lösungsmittel durch Wasser ersetzt werden, sich der Chemikalienverbrauch deutlich verringert und dies zur Halbierung der Kosten führt, zeigen die Gründer eindrucksvoll, dass Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sind.“ Dr. Karl-Heinz Baringhaus, Administrativer Leiter Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, ergänzte, dass es gerade auch für Gründungen in der Chemie noch viele ungenutzte Finanzierungsquellen gebe. „Qualität ist definitiv vorhanden. Der Wettbewerb zeigt, dass die Gründer nicht nur hervorragende Ideen haben, sondern auch Höchstleistungen in allen Disziplinen erbringen. Mit der richtigen Finanzierung hat ein Start-up im High-Tech-Bereich alle Chancen. Bei Science4Life gibt es viele Erfolgsgeschichten, vom eigenständigen Unternehmen bis hin zu Kooperationen.“ Die zehn Gewinnerteams der Konzeptphase sind (in alphabetischer Reihenfolge): Alethia-Wood, Greifswald aquila biolabs GmbH, Aachen CVTec Cerebrovascular Technologies GmbH, Wien Lunaphore Technologies AG, Lausanne nano-I-drops, Tübingen NeSi Nephila Silk Innovation GmbH, Hannover SAIS, Leipzig Sulfotools, Darmstadt TolerogenixX, Heidelberg Venneos GmbH, Stuttgart Die Schirmherren zeichneten auf der Konzeptprämierung auch die drei Gewinner der Ideenphase aus: dextrinova aus Jena (Entwicklung von Schmelzklebstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen), Elec2phoresis aus Darmstadt (Innovation im Bereich der DNA-Trennung) und ProNaCell aus Bonn (Nanotechnologisches Verfahren zur zielgerichteten Applikation von Medikamenten). Die Aussicht auf Gewinn besteht weiterhin in der aktuell laufenden Wettbewerbsphase. Noch bis zum 8. Mai 2015 können komplett ausgearbeitete Businesspläne bei der Geschäftsstelle von Science4Life eingereicht werden. Die Teilnahme ist für Neueinsteiger, die sich an den bisherigen Wettbewerbsphasen noch nicht beteiligt haben, ebenso möglich. Alle Einsendungen erhalten professionelles Feedback. Die zehn besten Teams werden auf der Abschlussprämierung am 13. Juli 2015 in Frankfurt am Main mit Preisgeldern im Gesamtwert von 56.000 Euro belohnt. Gründer und Gründungsinteressierte profitieren zudem von Zusatzangeboten der Initiative. So findet am 28. April 2015 der erste „Science4Life Technology Slam“ statt. Teilnehmer der aktuellen und aus vergangenen Wettbewerbsrunden präsentieren innerhalb von drei Minuten ihre Geschäftsidee. Hier beschreiben die Unternehmer, was ihre Geschäftsentwicklung beschleunigen kann und zur Erreichung der nächsten Meilensteine relevant ist. Der Technology Slam legt damit Schwerpunkte auf Themen wie die Gewinnung von Neukunden, die Identifizierung von Kooperationspartnern oder Finanzierung. Das Publikum bewertet zudem auch Verständlichkeit und Unterhaltungswert. Weitere Informationen zu den Gewinnerteams, dem Wettbewerb und allen Terminen gibt es unter www.science4life.de.

Teams in der Presse

SAFIA Technologies GmbH startet Kooperation mit Sysmex Partec Flow Cytometry

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29.01.2024

Es ist nun offiziell! Heute hatten Peter Carl , Nick Gundermann und Timm Schwaar, das Vergnügen in Grölitz bei Sysmex Partec Flow Cytometry zu sein und den Vertriebskooperationsvertrag zu unterzeichnen. Kits von SAFIA Technologies GmbH sind nun international über Sysmex erhältlich! Eine bedeutende Chance, unsere Produkte weltweit über ein großes Vertriebsnetz anzubieten! Ein besonderer Dank geht an Michael H. Esther für seine engagierte Unterstützung sowie an Danny Köhler und Markus Fritsche für die hervorragende Organisation. Wir sind zuversichtlich, dass dies nicht nur beiden Unternehmen zugutekommt, sondern auch die Lebensmittelsicherheit weltweit verbessert. Auf eine erfolgreiche Vertriebskooperation!

FREIGEIST investiert in Biotech-Startup Biothrust

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25.01.2024

Biothrust will mit seinem bionischen Bioreaktor skalierbare & bezahlbare Stammzelltherapien ermöglichen Freigeist Capital investiert in das RWTH Aachen Spin-Off BioThrust, dessen bionischer Bioreaktor die bezahlbare Skalierung von Stammzelltherapien ermöglicht. Stammzellen als neuartige Therapieform versprechen Heilung für bisher kaum therapierbare Erkrankungen wie Diabetes I, Parkinson & Alzheimer, Rückenmarksverletzungen, sowie verschiedene Krebsarten. Bislang konnten die benötigten Stammzellen jedoch nicht in ausreichend großen Mengen hergestellt werden, um die Forschungsansätze in zugelassene Therapien zu überführen. Aktuell bedarf die Herstellung hohen Personaleinsatz und nutzt vorrangig kleinvolumige Laborgeräte, die für die Forschung ausgelegt sind. Die Produktionskosten für Stammzelltherapien sind daher wesentlich höher als bei etablierten Biologics wie z.B. Antikörpern. Die für die vergleichsweise günstige Antikörperproduktion genutzten, konventionelle Rührkesselreaktoren (Stirred-Tank Reactors) sind für die Vermehrung der empfindlichen Stammzellen ungeeignet, da sie sie beschädigen. Der BioThrust Bioreaktor hingegen verfolgt einen neuartigen bionischen Ansatz und ermöglicht somit erstmals physiologische Bedingungen für die Vermehrung der Zellen in einem industriell nutzbaren Rührkesselreaktor. Für die Stammzellen wird eine Umgebung geschaffen, die der des menschlichen Körpers ähnelt und somit das optimale Wachstum fördert. Die besondere Begasungstechnologie der Bioreaktoren von BioThrust ermöglicht weltweit erstmalig die direkte Übertragung des biologischen Prozesses “aus der Petrischale” in den industriellen Standard. Durch das „natürliche“ Umfeld werden die Zellen geschont und können sich so effektiv vermehren, dass viele Patienten gleichzeitig mit nur einem Prozessdurchlauf versorgt werden könnten. Dies hat auch Auswirkungen auf die Herstellungskosten der preisintensiven Therapien, die aktuell bei weit über 100.000€ für eine einzelne Anwendung liegen können. „Unser Ziel ist die Bereitstellung einer universellen Zellvermehrungsplattform, in der wir hohe Konzentrationen der therapeutisch aktiven Zellen erreichen. Ein System, das von der grundsätzlichen Entwicklung in der Uniklinik bis zum industriellen Produzenten genutzt werden kann“ - Dr. Patrick Bongartz, CEO von BioThrust. Dieser neuartige, bionische Ansatz erlaubt nicht nur eine signifikante Steigerung des Zellertrags mit effektiven Produktionskapazitäten bis zu 1000 Litern, sondern ermöglicht auch ganz neue Anwendungen. So hat BioThrust in seinem Bioreaktor schon funktionelle, schlagende Herz-Organoide erzeugt und wird nicht nur in der Biomedizin, sondern auch in anderen Bereichen wie der Herstellung von Clean Meat und synthetischen Biologika eine entscheidende Rolle spielen. Für die Realisierung erster Pilotprojekte mit industriellen Zellkulturproduzenten und den weiteren Aufbau des Produktentwicklungsteams erhält Biothrust Unterstützung vom VC Freigeist um Tech-Investor Frank Thelen. Schon im nächsten Halbjahr soll mit der Investorenunterstützung die Leistungsfähigkeit der Plattform bei den häufigsten Stammzelltypen demonstriert und der erste Bioreaktor für die Therapieentwicklung auf den Markt gebracht werden. Die drei Gründer bauen dafür grade ein interdisziplinäres Team aus Produktentwicklungs-Ingenieuren, Biotechnologen und Elektrotechnikern auf, um ihre Mission “Stem cell therapies for everybody” schnellstmöglich zu erreichen. About BioThrust: BioThrust ist ein im Jahr 2022 gegründetes Biotech Unternehmen aus Aachen, das sich auf die Entwicklung von neuartigen Bioreaktoren spezialisiert hat. Mit ihren innovativen Begasungslösungen ermöglichen sie erstmalig eine physiologische Versorgung der Zellen im industriellen Produktionsmaßstab von mehreren hundert Litern. Geplant ist der Markteintritt des vollfunktionsfähigen Bioreaktors für die Therapieentwicklung 2024. About Freigeist: Freigeist Capital ist ein Venture Capital Unternehmen mit Fokus auf Technologie-getriebene Startups in der Frühphase. Im Portfolio von Freigeist finden sich u.a. der biopharmazeutische Wirkstoffentwickler Prosion Therapeutics, das Urban Air Mobility Startup Lilium, der Energiespeicher Kraftblock, das Roboter-Startup RobCo, und Hardt Hyperloop. Zu den bekanntesten Exits von Freigeist zählen die von Microsoft übernommene App Wunderlist, der von Daimler akquirierte Uber-Wettbewerber MyTaxi sowie kaufDA, heute Teil der Axel Springer Gruppe. Redaktion: Freigeist Capital IV GmbH

CheManager: Cell2Green entwickelt plastik- und additivfreie Verpackungsfolie der nächsten Generation

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24.01.2024

Cell2Green produziert über eine neue Technik eine biobasierte, biologisch abbaubare, recycelbare und kunststofffreie Verpackungsfolie. Gegründet im Mai 2023 von Dirk Hollmann und Stefan Peuß verfolgt das Unternehmen einen ganzheitlichen kreislaufwirtschaftlichen Ansatz für den Austausch von Polyethylen-(PE)- oder Cellophanfolie. Der Service umfasst zudem die Möglichkeit der Nachverfolgung in der Wertschöpfungskette durch einen digitalen Zwilling sowie Kosteneinsparungen durch CO2-Zertifikate. Die beiden Gründer erläutern die Hintergründe, Pläne und Ziele des Unternehmens. CHEManager: Wie kam es zur Idee und zur Gründung von Cell2Green? Dirk Hollmann: Innovationen entstehen aus Zufällen, nicht aus geplanten Ergebnissen. Meine Arbeitsgruppe an der Universität Rostock beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Verwertung von Abfallstoffen. Während der Promotionsarbeit einer Studentin beobachteten wir einen überraschenden Effekt, welcher zu einem plötzlichen Erstarren von gelöster Cellulose führte. Dies war der Grundstein für die Cell2Green-Technologie. Weitere Verbesserungen, Erforschungen und die Unterstützung durch Professor Udo Kragl, Leiter der Technischen Chemie an der Universität Rostock, ermöglichten die Kommerzialisierung der Idee. Das Gründerteam besteht aus einem Chemiker und einem Nicht-Chemiker. Wie ergänzen Sie sich?  D. Hollmann: Chemiker sprechen immer nur eine Sprache, welche meistens nicht außerhalb der Blase verstanden wird. Daher war es mir wichtig, Stefan Peuß ins Team zu holen. Er macht die Forschung, Anwendung und Technologie verstehbar, erzählbar und sichtbar. In den letzten Monaten ist das Team durch weitere Personen im Vertrieb, Maschinenbau, in Forschung und Produktion gewachsen. Warum nutzen Sie Cellulose und nicht einen neuen, biologisch abbaubaren Kunststoff? Stefan Peuß: Ein neuer Kunststoff löst nicht die Probleme, die wir heutzutage mit Kunststoffen haben. Egal ob erdölbasiert wie PE oder biobasiert wie PLA, Kunststoffe haben einen sehr langen „Leidens“weg in der Natur. Wichtig ist der soziale und umwelttechnische Einfluss, egal ob durch Mikroplastik oder endokrine Additive. Zwar kann man Kunststoffe gut recyceln, was in den Industrieländern auch gemacht wird, aber in Entwicklungsländern wie Vietnam schwimmt man im Kunststoff. Daher haben wir uns als Ziel gesetzt, das Problem ganzheitlich anzugehen und die Natur als Vorbild zu nehmen. Was macht den Prozess und ihr Produkt so besonders? D. Hollmann: Durch unseren patentierten Prozess machen wir die Natur transparent, ohne sie zu verändern. Die Technik ermöglicht es uns, hauchdünne Folien mit der gleichen Zugfestigkeit wie PE-Folien oder Cellophanfolien herzustellen. Die Kosten pro kg werden etwas höher liegen als bei PE-Folien, aber die Folien sind nur 1/5 des Gewichts einer normalen PE Folie. Somit können bis zu fünfmal mehr Produkte eingepackt werden. Da die Cellulose unverändert bleibt, kann die Folie innerhalb von zehn Tagen im Boden beziehungsweise zwei bis drei Monaten im Wasser abgebaut werden. Unsere Technologie ermöglicht es aber, die Folie als Rohstoff wieder zu nutzen, egal wie verunreinigt mit anderen Kunststoffen sie ist. Außer dem reinen Verkauf der Folie wollen sie weitere Komponenten anbieten. Welche? S. Peuß: Wir möchten dem Nutzer ein maßgeschneidertes Produkt anbieten. Dies impliziert nicht nur die Folie, sondern die komplette Verpackungslösung inklusive der Maschine. Ein weiterer Teil unseres Geschäftsmodells ist das Anbieten eines digitalen Zwillings. In der Wertschöpfungskette sollte jederzeit und für jedermann ersichtlich sein, wo unser Produkt herkommt und was damit in der Natur oder im Recyclingprozess passiert, aber auch wieviel CO2 eingespart wird. Was sind Ihre nächsten Pläne und Ziele? D. Hollmann: Mit einer Laboranlage konnten wir den Proof of Concept für die kontinuierliche Herstellung der Folie erbringen. Nun suchen wir Kooperationspartner im Bereich Anlagenbau, um die Pilotanlage aufzubauen. Zudem suchen wir noch einen weiteren Impact Investor, mit dem die erste Finanzierungsrunde im März 2024 abgeschlossen werden soll.

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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