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JeNaCell setzt sich bei globalem Science Start Up Wettbewerb Falling Walls Venture gegen große Konkurrenz durch

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14.11.2017

And the winner is… JeNaCell. Den Vertretern des Jenaer Unternehmens JeNaCell rauschen immer noch die Ohren. Was für ein Tag für JeNaCell. Was für ein Erfolg für die Stadt Jena und den Freistaat Thüringen. Jährlich findet am 9.11. in Berlin die Falling Walls Konferenz statt. Dieses Event soll an den Fall der Berliner Mauer und die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Gleichzeitig ist es das Ziel der Konferenz, dass bald die nächsten Mauern eingerissen werden. Im Fokus stehen hier natur- und gesellschaftswissenschaftliche sowie technologische Mauern, die durch bahnbrechende Forschungsarbeiten und innovative Jungunternehmen eingerissen werden und das Leben eines jeden berühren. Falling Walls präsentiert internationale Vorreiter mit neuen, alles verändernden Ideen für die großen Themen unserer heutigen Zeit. Am Vorabend der Konferenz findet auch der renommierte Wettbewerb Falling Walls Venture statt, der das Science Start Up des Jahres kürt. Das Teilnehmerfeld war auch in diesem Jahr global und umfasste Länder wie u.a. Japan, Großbritannien, USA, Türkei, Kanada, Polen, Frankreich, Israel oder Dubai. 24 junge Unternehmen wurden nominiert und durften der Jury ihre Geschäftskonzepte präsentierten. Das Jenaer Unternehmen JeNaCell hat sich mit seinem revolutionären Behandlungskonzept für Verbrennungen durchgesetzt und den Sieg in einem der prestigeträchtigsten Wettbewerbe für junge Unternehmen erlangt. JeNaCell hat ein einzigartiges Produkt zur schnelleren und schmerzärmeren Behandlung von Verbrennungen entwickelt. Umgesetzt wird die bahnbrechende Innovation durch feuchte Wundverbände aus biotechnologisch gewonnener Zellulose. Das von JeNaCell optimierte Biopolymer wird am Standort Jena in einem selbst entwickelten, patentgeschützten, weltweit einzigartigen Produktionsprozess produziert. Es erhält durch das firmeninterne Know-how seine besondere Qualität. Die Innovation wird vor allem in der Anwendung deutlich. So verwachsen die Wundauflagen nicht mit dem Wundgrund und ermöglichen eine Tragedauer von bis zu 14 Tagen ohne Verbandswechsel. Sie lassen sich von der Wunde auch dann noch schmerzfrei ablösen. Dadurch reduzieren sich nicht nur erheblich die Behandlungskosten, sondern auch die Gefahr von Narbenbildung. Die aktuelle Produktline zur Behandlung von Verbrennungen trägt den Namen epicitehydro und wird durch den Vertriebspartner QRskin vermarktet. JeNaCell und QRSkin sind mit epicitehydro bereits europaweit vertreten. Aber die Nachfrage ist noch deutlich größer. Das innovative Produkt wird daher derzeit in 20 weiteren Ländern außerhalb Europas registriert. Mit epi nouvelle+naturelle ist JeNaCell zudem bei der Nachbehandlung von dermatologischen und plastisch ästhetisch chirurgischen Eingriffen sehr erfolgreich. Auch hier sind die Vertriebspartner weltweit vertreten. Georg Machnik, Sales Manager: „Wir sind sehr glücklich über das Feedback unserer Partner und Ärzte. Die hochwertigen Produkte, die wir unter den Markennamen epicitehydro und epi nouvelle+naturelle vertreiben, sind das Ergebnis von exzellenter Forschung und einer ausgezeichneten Produktion - nur in Jena.“ Dr. Nadine Heßler, Mitgründerin und Geschäftsführerin der JeNaCell GmbH: „Auch in der Zukunft wird JeNaCell weiter wachsen, neue Märkte und neue Behandlungsfelder erschließen. Es bleibt weiterhin spannend!“ Dr. Dana Kralisch, Mitgründerin und Technische Leiterin der JeNaCell: „Hinter uns liegt eine intensive Zeit des Unternehmensaufbaus und der Markteinführung unserer ersten Produkte. Für uns war es bereits eine große Ehre, von der Evonik Industries AG für diesen renommierten Preis nominiert zu werden und bei Falling Walls Venture dabei zu sein. Das wir mit unserer Innovation auch die Jury überzeugen konnten, macht uns sehr stolz. Die Auszeichnung ist Würdigung und Motivation zugleich.“ Dr. Nadine Heßler: „Der Gewinn bei Falling Walls Venture wird uns bei den Themen globale Reputation der JeNaCell, Rekrutierung neuer Fachkräfte oder einer möglichen Investorensuche eine große Hilfe sein.“ Es ist das erste Mal, dass ein Thüringer Unternehmen diese globale Auszeichnung gewinnen konnte. Es gab bislang bei Falling Walls Venture noch keinen Gewinner aus den neuen Bundesländern. Georg Machnik: „Die herausragende Stellung des Freistaates Thüringen bei der Förderung neuer Ideen, Gründung von Unternehmen, Forschung und Wissenstransfer von den Hochschulen in die Wirtschaft wird hier ebenso ausgezeichnet. Wir sind sehr stolz, diese besondere Auszeichnung für unsere Stadt Jena und den Freistaat zu gewinnen.“ Dr. Dana Kralisch (JeNaCell), Dr. Nadine Heßler (JeNaCell), Shaima Alqassab (Alga Life) und Stefan von Holtzbrinck (Vorsitzender der Jury), von links nach rechts Foto: Falling Walls Foundation Georg Machnik (JeNaCell), Dr. Dana Kralisch (JeNaCell) und Dr. Nadine Heßler (JeNaCell), von links nach rechts Foto: JeNaCell GmbH Dr. Dana Kralisch (JeNaCell) Quelle: Falling Walls Foundation JeNaCell JeNaCell ist Spezialist für die Entwicklung und Herstellung biotechnologisch gewonnener Nanocellulose mit definierter Formgebung und kontrollierbarem Strukturdesign. 2012 aus der Friedrich-Schiller-Universität ausgegründet, stellen wir unseren Kunden innovative und zukunftsweisende Produktlösungen in den Bereichen Medizin, Kosmetik, Technik und Pharmazie zur Verfügung. Fertigungsgrundlage ist eine durch uns entwickelte weltweit einzigartige Technologie zur automatisierten, kontinuierlichen Herstellung flächiger Nanocellulose. Mit diesem effizienten Verfahren sind wir erstmals in der Lage, dieses faszinierende Biomaterial sowohl in großen Mengen als auch in gleichbleibend hoher Qualität zu produzieren. Unsere Produkte überzeugen durch eine besonders hohe Materialqualität, Stabilität und strukturelle Homogenität. Qualitätssicherung ist für uns selbstverständlich. Wir können unseren Kunden so ein einzigartiges, 100% natürliches Biomaterial für höchste Qualitätsansprüche in den verschiedensten Anwendungsbereichen anbieten. Unsere Mitarbeiter verfügen über langjährige Erfahrungen auf den Fachgebieten Biochemie und Biotechnologie. Sie besitzen umfangreiche wissenschaftliche und technologische Expertise, nicht nur zur gezielten Steuerung der Form und Materialeigenschaften, sondern auch zur Funktionalisierung und Wirkstoffbeladung unseres Biomaterials. Kontakt: JeNaCell GmbH Winzerlaer Str. 2 D-07745 Jena Tel.: 0049 3641 – 508 460 Fax: 0049 3641 – 508 469 Mail: info@jenacell.de Web: www.jenacell.de

Bahnbrechender Deutscher Unternehmer unter den Gewinnern der EIT Awards

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24.10.2017

Deutscher Innovator Carsten Mahrenholz gewann den EIT Audience Award, gewählt von allen Teilnehmern der INNOVEIT (pressebox) (Berlin, 18.10.2017) Europas bahnbrechendste Unternehmer und Innovatoren wurden gestern Abend bei der EIT Awards Zeremonie, eines der wichtigsten Innovationsforen Europas, INNOVEIT, in Budapest geehrt. Tibor Navracsics, Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, meinte: „Die Gewinner der diesjährigen EIT Awards sind absolut inspirierend. Die EIT Community und der EIT Awards zeigen, wie viele junge Europäer das Talent, die Kreativität und die Entschlossenheit haben, uns zu helfen, die großen Herausforderungen zu bewältigen, mit denen unser Kontinent konfrontiert ist. Das EIT ist entscheidend, um jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihre besten Ideen in Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze zu verwandeln. Um mehr Innovatoren wie diese zu fördern, muss Europa Unternehmertum und Innovation besser in die Bildung integrieren – das ist genau das, was die EIT Community macht.“ 2017 EIT AWARDS GEWINNER EIT Audience Award – ein neuer Preis, der von allen Teilnehmern von INNOVEIT gewählt wurde Carsten Mahrenholz ist Mitbegründer und CEO der COLDPLASMATECH GmbH, dem Unternehmen hinter dem innovativen „Plasma Patch“ - einem Star Trek-ähnlichen Gerät, das mit kaltem Plasma multiresistente Bakterien tötet und chronische Wunden behandelt. Carstens Ziel ist es, den nächsten Schritt in der modernen Medizin voranzutreiben, indem er „ein Problem bekämpft, das uns ins Mittelalter zurückführen könnte: Antibiotikaresistenz“. „Dieser Award ist uns bei COLDPLASMATECH sehr wichtig, denn er wird uns auf unserer Reise helfen, den Patienten zu erreichen. Es beweist, dass das Produkt mit den Menschen spricht und das wollen wir - diese Technologie zu den Menschen bringen“, so Carsten Mahrenholz.Bahnbrechender Deutscher Unternehmer unter den Gewinnern der EI... https://www.pressebox.de/pressemitteilung/icwe-gmbh/Bahnbrechend... 1 von 4 18.10.2017, 17:18 „Die EIT Awards fördern die herausragenden Leistungen europäischer Unternehmer, die Lösungen für die heutigen großen Herausforderungen bieten und die Zukunft Europas erschaffen. Die diesjährigen Gewinner und Nominierten sind beeindruckende Vertreter des Wandels. Ihre Vision, Mut und Ideenreichtum sind eine Inspiration für Unternehmer und Studenten überall“, so Martin Kern, EIT Interim Direktor. Ebenfalls ausgezeichnet wurden letzte Nacht Florence Gschwend (EIT CHANGE Award), Martin Steinberg (EIT Innovators Award) und Hans Constandt (EIT Venture Award) EIT CHANGE Award – erkennt Europas vielversprechendste Unternehmungen an. Florence Gschwend (Schweiz), Mitgründerin und Betriebsleiterin von Chrysalix Technologies, für den BioFlex- Prozess, der es ermöglicht, kontaminiertes Altholz aus Bau und Abbruch in kostengünstige Brennstoffe, Werkstoffe und Chemikalien umzuwandeln, ein Beitrag für ein saubereres Morgen für uns alle. Ausgezeichnet mit €15.000. „Unternehmerin zu sein ist mir niemals in den Sinn gekommen, bevor ich die Veranstaltungen und Programme von EIT Climate-KIC kennen lernte. Sie halfen mir, den Unternehmer in mir hervorzubringen und diese Auszeichnung ist jetzt ein wichtiger Schritt bei der Verfolgung meines Ziels, die BioFlex-Technologie in der realen Welt umzusetzen. In 10 Jahren möchte ich jedes Jahr eine Million Tonnen Altholz umwandeln”, so Florence Gschwend. EIT Innovators Award – erkennt Innovationsteams an, die ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einem hohen Potenzial für gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen entwickeln. Martin Steinberg (Schweden), Projektleiter im Karolinska Institute für den Stockholm3 Test (STHLM3), ein innovativer Krebs-Erkennungs-Bluttest. Der Test erkennt das Risiko von aggressivem Prostatakrebs durch die Kombination von fünf Proteinmarkern, mehr als 100 genetischen Markern, klinischen Daten und einem proprietären Algorithmus. Entwickelt mit der Unterstützung von EIT Health. Dieser nicht-invasive Bluttest reduziert die Anzahl unnötiger Biopsien um 50% im Vergleich zur derzeitigen klinischen Praxis. Ausgezeichnet mit €50.000. „Alle Mitglieder des STHLM3 Teams hoffen, dass unsere Arbeit sich signifikant positiv auf die Gesellschaft auswirken wird, indem der individuelle Schaden durch Überdiagnose, Mortalität und allgemeine Gesundheitskosten reduziert wird. Am wichtigsten ist, dass aggressive Krebserkrankungen bei mehr Männern früh erkannt werden, was ihnen eine größere Überlebenschance bietet. EIT Health war ein Katalysator für dieses Projekt und für die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Industrie und Gesundheitsdienstleistern, die wir für Tests, Validierung und Marktzugang benötigten”, so Martin Steinberg. EIT Venture Award – erkennt Europas vielversprechendste Unternehmungen an. Hans Constandt (Belgien), Gründer und CEO bei Ontoforce, für DISQOVER, ein innovatives Such-Tool, mit dem medizinische Daten schneller, intelligenter und einfacher zur Heilung von Patienten gefunden werden können. Bahnbrechender Deutscher Unternehmer unter den Gewinnern der EI... https://www.pressebox.de/pressemitteilung/icwe-gmbh/Bahnbrechend... 2 von 4 18.10.2017, 17:18 DISQOVER aggregiert Daten aus einer unbegrenzten Anzahl von öffentlichen, dritten und privaten Quellen. Diese fortschrittliche Suchtechnologie wird von EIT Health unterstützt und wirkt sich global auf die schnellere Markteinführung von Medikamenten aus. „Wir werden zum Weltmarktführer bei der semantischen Suche und die EIT-Community hat in vielerlei Hinsicht zu diesem Erfolg beigetragen. Viele ihrer Experten haben uns beraten und uns geholfen, unseren Pitch zu optimieren, Kunden und Partner zu treffen, unsere Materialien zu überprüfen, Go-to-Market-Strategien zu entwickeln und vieles mehr. Ich nehme diese Auszeichnung im Namen eines äußerst intelligenten und motivierten Teams an, das glaubt, dass wir Patienten durch Demokratisierung von Big Data heilen können”, so Hans Constandt. Ausgezeichnet mit €50.000. Die Gewinner wurden von einer internationalen Jury aus 20 Nominierungen ausgewählt. Jeder Finalist wurde ausgewählt, weil er die europäische Innovation durch bahnbrechende Produkte, Dienstleistungen und Prozesse vorantreibt, die globale Herausforderungen in den Bereichen Klima, Energie, Digitalisierung, Gesundheit und Rohstoffe angehen. Die diesjährige Liste der Nominierten zeichnete sich durch einen hohen Anteil von Unternehmerinnen aus (8 Finalistinnen, ein Anstieg um 22% im Vergleich zum Vorjahr) und die hohe Anzahl an Nominierten, im Zusammenhang mit Produkten oder Dienstleistungen zum Klimawandel (35%) und digitalen Technologien (22%). Die vollständige Liste und die Profile der Gewinner der 2017 EIT Awards finden Sie hier. Sehen Sie hier die ersten Interviews mit den Gewinnern. Fotos der Gewinner finden Sie hier. Pressekontakt: Magdalena Gryszko: press@eit.europa.eu, +36 307 889 875 Juliane Walter: eit@icwe.net Hintergrund EIT – Europas größte Innovationsgemeinschaft Das EIT ist ein unabhängiges Gremium der EU zur Förderung von Innovation und Unternehmergeist in ganz Europa. Die EIT-Community vereint führende Unternehmen, Universitäten und Forschungslabore zu dynamischen grenzüberschreitenden Partnerschaften – Innovationsgemeinschaften – die innovativen Produkte und Dienstleistungen entwickeln, neue Unternehmen gründen und eine neue Generation von Unternehmern ausbilden. Wir sind aktiv in den Bereichen Klima (EIT Climate-KIC), Digitalisierung (EIT Digital), Energie (EIT InnoEnergy), Gesundheit (EIT Health), Rohstoffe (EIT RawMaterials) und Lebensmittel (EIT Food). Im kommenden Jahr werden zwei neue Innovationsgemeinschaften dazukommen, in den Bereichen der urbanen Mobilität und Mehrwert-Herstellung. Die EIT-Community befähigt Unternehmer in ganz Europa, ihre besten Ideen in Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze zu verwandeln. Bis heute hat sie die Schaffung von mehr als 300 innovativen Start-ups und mehr als 400 neuen Produkten und Dienstleistungen unterstützt. Mehr als 1.200 Studenten haben die EIT-Programme zur Bahnbrechender Deutscher Unternehmer unter den Gewinnern der EI... https://www.pressebox.de/pressemitteilung/icwegmbh/Bahnbrechend... 3 von 4 18.10.2017, 17:18 unternehmerischen Ausbildung absolviert. Von EIT unterstützte Start-ups und Scale-ups haben mehr als 600 Millionen Euro an externem Kapital aufgebracht und mehr als 6.000 Arbeitsplätze geschaffen. Für weitere Informationen besuchen Sie: innoveit.eu. Folgen Sie uns auf: Twitter: https://twitter.com/EITeu LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/european-institute-of-innovation-and-technology---eit Facebook: https://www.facebook.com/EITnews Google +: https://plus.google.com/u/0/+EITeu YouTube: https://www.youtube.com/EITeu Instagram: https://www.instagram.com/eiteu Wichtiger Hinweis: Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton und Informationsmaterialien. Die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. 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Rodos Biotarget erhält Fördermittel für den Kampf gegen bakterielle Infektionen

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15.10.2017

Das Rodos Biotarget bringt Wirkstoffe per Nanotransporter ins Ziel. Unsere therapeutische Plattform-Technologie hat nun neben der Crowd auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) überzeugt – und in diesem Fall für die Behandlung der Lungentuberkulose (TB): Mit rund 2,8 Mio. Euro fördert es das Vorhaben, eine Vielzahl alternativer Therapievarianten zu entwickeln und innerhalb von drei Jahren die vielversprechendste Option im Kampf gegen die weltweit am weitesten verbreitete bakterielle Infektion zu identifizieren. Rodos ist dabei Teil eines hochkarätigen Konsortiums von sechs Forschungseinrichtungen. Krankheitserreger werden zunehmend therapieresistent Mit weltweit 2,2 Milliarden Infizierten ist die TB die weltweit am weiten verbreitete bakterielle Infektion des Menschen. Massiv erschwert wird ihre Behandlung durch die Zunahme therapieresistenter Erregerstämme. In ein Konsortium deutscher Forschungseinrichtungen (Leibniz-Forschungszentrum Borstel, Karlsruhe Institut für Technologie, Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin Hannover, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Saarbrücken, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) eingebettet wird die Rodos Biotarget in einem durch das BMBF geförderten Projekt nanomedizinische Therapieansätze entwickeln, welche geeignete Wirkstoffe gezielt in die infizierten Lungenzellen und damit direkt in die dort residenten TB-Erreger einschleusen können. Die Antibiotika-Nanotransporter sollen als Inhalationstherapie entwickelt werden. Solche Nanotransporter könnten sich auch für die Behandlung diverser anderer Krankheiten eignen. Antibiotikaresistenzen bakterieller Krankheitserreger haben in den letzten Jahren weltweit bedrohliche Ausmaße angenommen. Diese Problematik wird aufgrund ihrer zunehmenden Relevanz international und national thematisiert – etwa von der WHO im Rahmen der 68. Weltgesundheitsversammlung 2015 und von der G7 zum Abschluss der deutschen Präsidentschaft 2015. Die Deutsche Antibiotika Resistenz-Strategie (DART 2020) stellt die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika als entscheidendes Element heraus. So hat die Unterarbeitsgruppe „Antibiotika" des Pharmadialogs der Bundesregierung als konkrete Handlungsempfehlung die Notwendigkeit der verstärkten Erforschung und Entwicklung neuartiger Therapieansätze und Diagnostika für bakterielle Infektionen ausgegeben. Globale Zielsetzung – nationale Förderung: Rodos unter den Nutznießern Eine vor diesem Hintergrund sowie den nationalen und internationalen Empfehlungen verfasste Förderrichtlinie mündete Ende 2016 in das BMBF-Programm „Förderung von Diagnostika und neuartigen Therapien zur Behandlung bakterieller Infektionen“. Eingebettet in die Hightech-Strategie und das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung soll dieses Programm ermöglichen, aktuelle Forschungsergebnisse in innovative Produkte umzusetzen und diese in die klinische Anwendung zu bringen. In einem zweistufigen Auswahlverfahren konnte die Rodos Biotarget zusammen mit einem Konsortium hochkarätiger deutscher Forschungseinrichtungen das BMBF mit ihrem Antrag „Antibiotika-beladene Nanocarrier zur therapeutischen Inhalation gegen Tuberkulose“ überzeugen. In dem am 29. September bewilligten Projekt werden die Partner nun gemeinsam nanomedizinische Therapieansätze entwickeln, mit denen geeignete Wirkstoffe – also auch solche, die speziell gegen therapieresistente Krankheitserreger wirken – gezielt in infizierte Lungenzellen und damit direkt in die dort residenten TB-Erreger gelangen sollen. Das mit rund 2,8 Mio. Euro geförderte Vorhaben soll die sechs Konsortialpartner in die Lage versetzen, eine Vielzahl alternativer Therapievarianten zu entwickeln und innerhalb von drei Jahren die vielversprechendste Option zu identifizieren. Am Ende des Projekts soll eine inhalierbare Therapieform stehen, die zudem in die für erste klinische Studien erforderliche, hoch regulierte und industriell skalierte Verabreichungsform überführt werden soll. Verwertung, Vermarktung und Weiterentwicklung Die Rodos Biotarget wird die Verwertung – inklusive der klinischen Studien – und Vermarktung der Produkte übernehmen, um den Patienten die neue Therapieoption möglichst schnell bereitstellen zu können. Aus dieser neuen, zielgenauen Verabreichungsform könnten zudem weitere Entwicklungen resultieren: so werden sich dieselben oder vergleichbare Nanotransporter auch für die Behandlung anderer pulmonaler Erkrankungen eignen. Diese beschränken sich nicht auf Infektionskrankheiten. Dennoch lässt der neue Therapieansatz darauf hoffen, besonders auch die zunehmend gefährlichen, therapieresistenten Keime verschiedener Provenienz wirksam eindämmen zu können. Damit wird mit dem Vorhaben ein dringender nationaler wie auch globaler medizinischer Bedarf konsequent auf die Entwicklungsschiene gebracht. Wir und unsere Konsortialpartner danken dem BMBF für das entgegengebrachte Vertrauen.

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