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02.07.2024

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Immatics und Bristol Myers Squibb schließen weltweite Exklusivlizenz für Immatics‘ bispezifisches TCR-Programm IMA401 ab

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14.12.2021

Dec 14, 2021 Bristol Myers Squibb sichert sich weltweite Exklusivlizenz für Immatics‘ bispezifisches TCR-Programm IMA401; die Unternehmen werden bei der Entwicklung zusammenarbeiten, Immatics behält Option auf die gemeinsame Vermarktung in den USA Immatics erhält eine Vorauszahlung von 150 Millionen US-Dollar (~137 Millionen Euro) und weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 770 Millionen US-Dollar (~681 Millionen Euro) sowie gestaffelte Tantiemen im zweistellige Prozentbereich auf erzielte Nettoumsätze Tübingen, Deutschland, Houston & New York – 14. Dezember 2021 – Immatics N.V. (NASDAQ: IMTX; „Immatics“), ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-basierten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs fokussiert, und Bristol Myers Squibb (NYSE: BMY;) gaben heute den Abschluss einer Lizenz-, Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung (die „Vereinbarung“) für Immatics‘ bispezifischen T-Zell-Rezeptor (TCR)-Kandidaten IMA401 bekannt. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält Immatics eine Vorauszahlung in Höhe von 150 Millionen US-Dollar (~137 Millionen Euro) sowie bis zu 770 Millionen US-Dollar (~681 Millionen Euro) an Meilensteinzahlungen für die Entwicklung, Zulassung und Vermarktung, zusätzlich zu gestaffelten Tantiemen im zweistellige Prozentbereich auf erzielte Nettoumsätze von IMA401. Immatics hat die Option, die Entwicklung in den USA im Austausch gegen höhere Tantiemen mitzufinanzieren und/oder IMA401 in den USA gemeinsam mit Bristol Myers Squibb zu vermarkten. IMA401 ist der am weitesten fortgeschrittene Produktkandidat in Immatics‘ Pipeline bispezifischer TCR-Moleküle, auch TCER® genannt (T Cell Engaging Receptors). Eine Bindungsdomäne des TCER®-Moleküls ist gegen MAGEA4/8 gerichtet, eine Zielstruktur, die in mehreren soliden Tumorarten stark exprimiert wird. Die zweite Domäne rekrutiert T-Zellen zum Tumor und aktiviert sie. IMA401 zeigte in präklinischen Proof-of-Concept-Studien Anti-Tumor-Aktivität und vollständige Remissionen in verschiedenen in-vivo-Modellen, darunter auch Xenograft-Modelle mit transplantierten Tumoren von Patient:innen. Im Rahmen der Vereinbarung werden beide Unternehmen zusammenarbeiten, um die klinische Entwicklung des IMA401-Programms voranzutreiben. Im November 2021 reichte Immatics einen Studienzulassungsantrag (clinical trial application, CTA)1 für die Entwicklung von IMA401 beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI), der zuständigen bundesdeutschen Zulassungsbehörde, ein. Die klinische Studie, die in der ersten Hälfte des Jahres 2022 beginnen soll, wird Patient:innen mit verschiedenen soliden Tumoren einschließen. „Bei Immatics verfolgen wir das Ziel, Krebspatient:innen einen bedeutenden klinischen Nutzen zu liefern. Basierend auf den vielversprechenden präklinischen Daten sehen wir ein beachtliches Potenzial für unsere TCER®-Plattform“, sagte Carsten Reinhardt, M.D., Ph.D., Chief Development Officer bei Immatics. „Wir freuen uns, unsere bestehende Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb auf das IMA401-Programm auszuweiten und sehen dies als wichtige Bestätigung des therapeutischen Potenzials unseres TCER®-Ansatzes. Ihre globalen klinischen Entwicklungs- und Vermarktungskapazitäten in der Onkologie machen Bristol Myers Squibb zum idealen Partner für die weitere Entwicklung von IMA401.“ „Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Immatics nun um das IMA401-Programm zu erweitern“, sagte Teri Foy, Senior Vice President, Research and Early Development, Immuno-Oncology and Cell Therapy bei Bristol Myers Squibb. „TCER®-Moleküle stellen eine neuartige Therapiemöglichkeit zur Behandlung solider Tumor dar, die eine ähnlich hohe Wirksamkeit wie Zelltherapien erzielen könnten. Durch ihre „off-the-shelf“ Verfügbarkeit bieten sie dabei das Potenzial, eine größere Patientenpopulation zu erreichen. Wir freuen uns darauf, die klinische Entwicklung von IMA401 weiter voranzutreiben und das Potenzial als innovatives Medikament in der Klinik zu evaluieren. Dadurch wollen wir Patient:innen dabei helfen, schwere Erkrankungen zu überwinden.“ Bereits 2019 schloss Immatics eine Partnerschaft mit der Celgene Corporation ab, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Bristol Myers Squibb Company, um neuartige adoptive Zelltherapien zu entwickeln. Die Vereinbarung zur Entwicklung von Immatics‘ bispezifischem TCR-Kandidaten TCER® IMA401 ergänzt die laufenden Zelltherapie-Programme – beide therapeutischen Modalitäten bauen auf Immatics‘ Expertise auf, neuartige Zielstrukturen zu identifizieren und hochaffine, spezifische TCRs gegen diese Zielstrukturen zu entwickeln. Die Bedingungen der neuen Vereinbarung zum TCER® IMA401-Programm von Immatics schließen jegliche MAGEA4/8-Zelltherapien aus. Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der üblichen kartellrechtlichen Freigaben. 1 Studienzulassungsantrag (clinical trial application, CTA) – das europäische Äquivalent zu einem IND-Antrag (investigational new drug) in den USA Über IMA401 IMA401 ist Immatics‘ TCER®-Molekül mit verlängerter Halbwertszeit, das ein HLA-A*02-präsentiertes (human leukocyte antigen) Peptid adressiert, welches dem MAGEA4- bzw. dem MAGEA8-Antigen (melanoma-associated antigen 4/8) entstammt. MAGEA4/8 wird in mehreren soliden Tumorarten exprimiert, einschließlich dem nicht-kleinzelligen Plattenepithelkarzinom der Lunge, dem Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses, Blasen-, Gebärmutter-, Ösophagus- und Ovarial-Krebs, sowie im Melanom, in Sarkom-Subtypen und anderen soliden Krebsarten. Über TCER® Immatics’ TCER®-Moleküle sind Antikörper-ähnliche, „off-the-shelf“-Biologika, die sich das körpereigene Immunsystem zunutze machen, indem sie T-Zellen aktivieren und gegen Krebszellen mit einer spezifischen Zielstruktur ausrichten. Die firmeneigenen Biologika werden hierfür mit zwei Bindedomänen ausgestattet. Die erste Domäne ist ein TCR mit optimierter Affinität und Stabilität, der die von einem HLA-Molekül präsentierte Tumorzielstruktur auf der Zelloberfläche spezifisch bindet. Die zweite Domäne basiert auf einem Antikörper, der die körpereigenen T-Zellen zum Tumor rekrutiert, wo sie anschließend aktiviert werden, um die Tumorzellen zu zerstören. Das Design der TCER®-Moleküle ermöglicht die Aktivierung einer jeden T-Zelle im Körper, um den Tumor zu bekämpfen – unabhängig von der intrinsischen Spezifität der jeweiligen T-Zelle. Weiterhin besitzt das TCER®-Molekül eine Fc-Domäne, welche die Stabilität, Halbwertszeit und Herstellung verbessert.

Dermagnostix schließt siebenstellige Seed-Finanzierungsrunde ab

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03.12.2021

Die Dermagnostix GmbH, das Diagnostik-Startup aus Süddeutschland, hat ihre Seed-Runde erfolgreich abgeschlossen und einen siebenstelligen Betrag eingesammelt. Die Finanzierungsrunde wurde von einem ausgewählten Netzwerk von Investoren aus der Medizin- und Finanzbranche getragen. Das neue Kapital dient der Finalisierung der Entwicklung und der Vorbereitung des Markteintritts. Dermagnostix revolutioniert die Diagnostik in der Dermatologie durch ihr vollautomatisiertes „Lab-in-a-box“-System, das die technisch valide Durchführung komplexer molekularer Assays erlaubt. „Moderne molekulare Diagnostik ist die Voraussetzung, um Präzisionsmedizin in der Dermatologie zu implementieren. Sie unterstützt nicht nur die konventionelle Diagnostik, sondern ermöglicht es, individuelles Therapieansprechen und Krankheitsverläufe prognostizieren zu können“ erläutert CEO, Dermatologin und Mitgründerin Dr. Natalie Garzorz-Stark und ergänzt: „Leider ist die manuelle Durchführung der komplexen DNA- und RNA-basierten Assays zeitaufwändig, fehleranfällig und erfordert Expertise, weshalb ein breiter Einsatz bislang nicht gegeben ist“. Mit der bei Hahn-Schickard entwickelten LabDisk-Plattform wurde vor einigen Jahren für den ersten von Helmholtz Munich und TU München patentierten molekularen Test „PsorEx“ zur Unterscheidung von Psoriasis und Ekzem die ideale technische Lösung gefunden. Die Idee von Dermagnostix war geboren. „Unsere LabDisk-Technologie basiert auf smarter zentrifugaler Mikrofluidik und ermöglicht es, 40 Marker und mehr gleichzeitig innerhalb von 60 bis 90 min auch in solidem Gewebe wie der Haut zu messen“ beschreibt CTO und Mitgründerin Dr. Katharina Dormanns, die zuvor die Arbeitsgruppe der LabDisk-Plattform bei Hahn-Schickard in Freiburg geleitet hat. Der Innovationsgrad des Systems und auch dessen Anwendung für die Diagnostik hat nicht nur die Investoren dieser Seed-Runde überzeugt, sondern wurde auch von zahlreichen Jurys anerkannt. Mittels kompetitiver öffentlicher Fördermittel in Höhe von fast 3 Mio. Euro in der Vorgründungsphase konnte das System bis zum Funktionsmuster entwickelt werden. Zahlreiche Preise bei Business-Wettbewerben und die Aufnahme in exklusive Netzwerke wie WECONOMY und CDL Oxford haben die Reichweite des noch jungen Spin-offs seit Gründung 2021 innerhalb weniger Monate enorm vergrößert. „Es ist ein großer Vorteil und sehr motivierend, dass wir erfahrene und breit vernetzte Investoren gewonnen haben, die Erfahrung in der Regulatorik, der Finanzbranche und der Medizin mitbringen, um uns in unserer Mission zu unterstützen, Molekulardiagnostik in der Dermatologie für alle und überall zur Anwendung zu bringen.“, freuen sich die Gründer. Mit der siebenstelligen Summe wird nun das System mit dem ersten Test PsorEx-LabDisk zur Marktreife gebracht werden. Dr. Helmut Laaff, Dermatopathologe aus Freiburg und Investor der Seed-Runde, ist schon sehr gespannt darauf, das System bald selbst in seinen Laboren integrieren zu können und inhaltlich bei der Entwicklung des Portfolios mitzuwirken. Dermagnostix GmbH Die Dermagnostix wurde 2021 als Spin-off des Hahn-Schickard-Instituts für Mikroanalysesysteme in Freiburg sowie des Helmholtz Munich und des Klinikums Rechts der Isar der TU München, vertreten durch die Bayerische Patentallianz GmbH, gegründet. Die Ascenion GmbH und die Bayerische Patentallianz GmbH haben Anteile an dem neu gegründeten Unternehmen Dermagnostix erworben. Dermagnostix entwickelt eine vollautomatisierte kostengünstige Mikrofluidik-basierte diagnostische Plattform für die Dermatologie. Mit PsorEx wird 2023 der erste patentierte Test zur Unterscheidung von Psoriasis und Ekzem auf der LabDisk Plattform gelauncht, weitere Tests sind in der Pipeline. Mehr Informationen unter: www.dermagnostix.com Kontakt: Dermagnostix GmbH Dr. Natalie Garzorz-Stark Karl-Sommer-Straße 4b 86316 Friedberg info@dermagnostix.com

50 Prozent digitale Geschäftsideen: Science4Life prämiert Innovationen in Life Sciences, Chemie und Energie

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29.11.2021

105 Einreichungen beim Science4Life Businessplan-Wettbewerb. In 2021 steht hinter besonders vielen Geschäftsideen ein digitales Geschäftsmodell Grüner Ersatz für Kunststoff, eine App für Demenzprävention und Biogas als regelbare Quelle erneuerbarer Energien – Science4Life hat die besten Geschäftsideen aus Life Sciences, Chemie und Energie prämiert. Die 105 eingereichten Beiträge spiegeln aktuelle Trends aus den Branchen wider, denn mehr als der Hälfte aller eingereichten Ideen liegt ein digitales Geschäftsmodell zugrunde. Besonders der Bereich Digital Health wächst weiterhin. Die beiden geschäftsführenden Vorstände des Science4Life e.V. sind überzeugt von den Innovationen der Start-ups: „Die teilnehmenden Teams forschen und entwickeln Lösungen am Puls der Zeit. Sie erkennen nicht nur aktuelle Probleme, sondern können auch schnell und agil auf diese reagieren“, sagt Dr. Jens Atzrodt, Director R&D Country Operations bei Sanofi in Deutschland. „Der Trend zu Einreichungen mit digitalem Hintergrund setzt sich auch in diesem Jahr fort. Das ist ein klares Zeichen, dass vor allem die Start-up Szene Innovation in der Branche vorantreibt“, bekräftigt Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der hessischen Wirtschaftsfördergesellschaft Hessen Trade & Invest. Ab sofort beginnt die Konzeptphase und alle Start-ups können ihr Geschäftskonzept oder Read Deck bis 14. Januar 2022 online unter www.science4life.de einreichen – auch wenn sie nicht an der Ideenphase teilgenommen haben. Lösungen für die Umwelt und ein digitales Gesundheitswesen Beim Science4Life Venture Cup überzeugte das Team von Cell2Green aus Rostock mit ihrem grünen Ersatz für Kunststoff: Die biologisch basierten und abbaubaren Cellulosefolien sind eine umweltfreundliche Alternative für die Verpackungsindustrie. DNTOX aus Düsseldorf bietet mit seiner tierversuchsfreien und auf menschlichen Zellen basierenden Analyse eine kostengünstige Alternative zu Tierversuchen. Sie wird eingesetzt, um die Sicherheit von Chemikalien für die Entwicklung des frühkindlichen Gehirns zu untersuchen. Ein neues Textil aus Hanffasern entwickelt das Team hinter LOVR aus Darmstadt: LOVR ist lederähnlich, ohne Plastik, vegan und reststoffbasiert. Mit memodio entwickelt das gleichnamige Team aus Potsdam die weltweit erste therapeutische App zur Demenzprävention auf Basis eines evidenzbasierten und individualisierbaren Therapieprogramms. Hinter dem RooWalk aus Berlin steckt eine persönliche Geschichte: Die 5-jährige Nichte von Mitgründer Benjamin Pardowitz lebt seit ihrer Geburt mit Zerebralparese – die vom Team entwickelte elektrisch unterstützte Gehhilfe ermöglicht und fördert die erweiterte Bewegungsfähigkeit von Kindern mit körperlichen Einschränkungen. Unter den Einreichungen beim Science4Life Energy Cup wurden die Teams von BioCore, der everyone energy und KD Pumpen prämiert. BioCore aus Garching nutzt Biogas um die unstete Stromversorgung aus Wind- und Sonnenenergie auszugleichen und zu speichern und ermöglicht erstmals wirtschaftlich darstellbar negative Treibhausgasemissionen im Großmaßstab. everyone energy aus Berlin hilft dabei, Tausende neue Energiewende- Projekte zu realisieren, indem Endverbraucher und Lösungsanbieter durch vollautomatisierte Energieberatung gezielt zusammengebracht werden. Das Team von KD Pumpen aus Balve und Dortmund entwickelt ressourcenschonende Pumpentechnik für die Umwelt- und Entsorgungsindustrie. Dank patentierter Technologie und Predictive Maintenance kann der Lebenszyklus von Pumpen um 300 bis 600 Prozent verlängert und der Wirkungsgrad um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Die fünf besten Teams der Ideenphase des Science4Life Venture Cup 2022: Cell2Green (Rostock) DNTOX (Düsseldorf) LOVR (Darmstadt) memodio (Potsdam) RooWalk (Berlin) Die drei besten Teams der Ideenphase des Science4Life Energy Cup 2022: BioCORE (Garching) everyone energy (Berlin) KD Pumpen (Balve / Dortmund)

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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