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Brain Biotech und Amsilk entwickeln biobasierte Proteinfasern

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08.02.2023

Die Brain Biotech AG optimiert mittels rationalem Proteindesign künftig Amsilks rekombinantes Seidenprotein für neue Anwendungen in der Textilindustrie Im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit vereinen die Brain Biotech AG in Zwingenberg und die Neurieder Amsilk GmbH ihre Expertisen auf den Gebieten Hochleistungs-Biomaterialien, wie rekombinant hergestellte Spinnseide, und dem rationalen Proteindesign. Ziel der Kooperation ist es, nachhaltige Proteinfasern anstelle erdölbasierter Fasern zu etablieren und dem Textilmarkt anzubieten. Der Herstellung nachhaltiger Materiallösungen aus Spinnenseide, die als Pulver, Hydrogele, Fasern und Beschichtungen formuliert werden können, bescheinigen beide Unternehmen ein großes Substitutions- und Innovationspotential. Als Beispiel nennen die neuen Partner den Ersatz erdölbasierter Textilfasern aus Polyethylen oder Polyamid, deren Deponierung als eine Hauptquelle der zunehmenden Mikroplastikverschmutzung von Gewässern betrachtet wird. In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins bei Konsumenten in wohlhabenden Ökonomien gilt Nachhaltigkeit als eines der Hauptverkaufsargumente. Amsilk ist ein Pionier bei der mikrobiellen Herstellung und Verarbeitung von biologisch abbaubarem Seidenprotein, für dessen Produktion lediglich Zucker aus nachwachsenden Pflanzen, Wasser, Mineralien und Energie benötigt werden. Die Neurieder haben in verschiedenen Kooperationsprojekten mit großen Firmen bereits die technische Machbarkeit von Applikationen in der Bekleidungs-, Gesundheits- und Automobilindustrie gezeigt. Zur Ausweitung seiner Protein-Technologieplattform auf weitere Märkte und Anwendungen will das Unternehmen nun die Expertise von Brain Biotech nutzen, um neue Anwendungsfelder im Textilbereich zu optimieren und zu erschließen. „Unsere Protein-Optimierungstechnologien, basierend auf rationalem sequenz- und strukturgesteuerten Design, haben sich bereits in vielen Optimierungsprozessen bewährt", erklärte Dr. Alexander Pelzer, Leiter Forschung & Entwicklung bei Brain Biotech. „Unsere Enzymtechnologie-Einheit wird diese Strukturproteine in enger Zusammenarbeit mit AMSilk weiter entwickeln und so die gewünschten Eigenschaften für leistungsfähigere Fasern erreichen.“ Dr. Andreas Schmideder, Head of Business Opportunities & Development bei Amsilk, ergänzt: „AMSilks Proteinfasern haben immenses Potential, da die zugrundeliegenden Strukturproteine auf molekularer Ebene modifiziert werden können. So ist eine maßgeschneiderte Anpassung der Produkte an die jeweiligen Marktanforderungen möglich.“ ©transkript.de/

European patent for denovoMATRIX

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27.01.2023

denovoMATRIX's innovative approach has received recognition. A European #patent in "NON-COVALENTLY ASSEMBLED BIOMATRIX LAYER" added another sparkling line to our #achievement list. ? #enablingbiologyinvitro #innovation Source: denovoMATRIX via LinkedIn

IonKraft erhält Förderung aus EIC Accelerator-Programm der Europäischen Kommission

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27.01.2023

Das Deep-Tech-Startup-Unternehmen IonKraft, das seine Wurzeln im IKV hat, gehört zu den 78 innovativen Unternehmen, die von der Europäischen Kommission für die aktuelle EIC Accelerator Förderperiode ausgewählt wurden. Der EIC Accelerator ist eines von drei Förderprogrammen des European Innovation Council (EIC) der Europäischen Kommission, mit dem Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen mit großer Wirkung und hohem Risiko unterstützt werden. Von den mehr als 1000 innovativen Unternehmen, die bis zum 5. Oktober 2022 einen vollständigen Antrag auf Förderung eingereicht hatten, wurden 78 als förderungswürdig ausgewählt. Sie verteilen sich geografisch auf 17 Länder und werden insgesamt bis zu 470 Mio. Euro an Fördermitteln in Form von Zuschüssen und/oder Investitionen erhalten. IonKraft erhält für sein Beschichtungssystem, das leichte, vollständig recycelbare und wiederverwendbare Barrierekunststoffverpackungen ermöglicht, eine Förderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Die Finanzierung wird für Technologien gewährt, die in einem relevanten Umfeld validiert und demonstriert wurden. Zusätzlich zur Finanzierung erhält IonKraft Zugang zu zahlreichen individuellen Business Acceleration Services, Business Coachings und Netzwerkmöglichkeiten. „Die Förderung im Rahmen des EIC Accelerator-Programms bringt uns noch einmal ein großes Stück voran“, sagt Dr. Montgomery Jaritz, Co-Gründer von IonKraft. „Sie bietet uns die großartige Möglichkeit, die Kommerzialisierung unserer Beschichtungen und den Übergang vom Labor auf die industrielle Produktion erheblich zu beschleunigen.“ Mit dem von IonKraft entwickelten Beschichtungssystem lassen sich Kunststoffverpackungen mit effektiven Barriereschichten ausstatten, ohne dass dafür nicht recyclingfähige Multilagenverbunde aufgebaut werden müssen. Die Barriereschicht enthält zudem keine per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), für die bei der ECHA aktuell ein Restriction Proposal vorliegt. Das Beschichtungssystem von IonKraft ermöglicht es Verpackungsherstellern, feste Monomaterial-Kunststoffbehälter mit hochleistungsfähigen Barriereeigenschaften herzustellen, die leicht, wiederverwendbar und vollständig recycelbar sind. Die Technologie erweitert außerdem in vielen Bereichen die Möglichkeiten des Einsatzes von Rezyklaten sowie biobasierten und biologisch abbaubaren Materialien. IonKraft wird die Förderung nutzen, um die Kommerzialisierung seiner Beschichtungsanlagen voranzutreiben. Die nächsten Ziele des Unternehmens sind die Entwicklung und der Aufbau einer Prototyp-Beschichtungsanlage für die kontinuierliche Produktion, die Integration der Pilotanlage in eine Produktionslinie bei einem Verpackungshersteller sowie die Validierung und Zulassung der Beschichtung für verschiedene Anwendungsfelder. Über den EIC: Der European Innovation Council (EIC) der Europäischen Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, neue Technologien und bahnbrechende Innovationen mit dem Potenzial sich international durchzusetzen und Marktführer zu werden zu identifizieren und zu unterstützen. Der EIC unterstützt alle Phasen der Innovation, von der Forschung und Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen neuer Technologien über die Validierung und Implementierung bis hin zur Entwicklung und Erweiterung von Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die finanzielle Unterstützung erfolgt über drei Hauptfinanzierungsprogramme: „EIC Pathfinder“ für fortgeschrittene Forschung zu disruptiven Technologien, den „EIC Transition“ für die Anwendung von Forschungsergebnissen in innovativen Geschäftsideen und den „EIC Accelerator“ für individuelle Unternehmen zur Entwicklung und Skalierung von Innovationen mit großer Wirkung und hohem Risiko. Ansprechpartner für Fragen: Dr.-Ing. Montgomery Jaritz jaritz@ionkraft.com Quelle: IKV Aachen unter https://www.ikv-aachen.de/neuigkeiten/detailseite-neuigkeiten/news/news/detail/ionkraft-erhaelt-foerderung-aus-eic-accelerator-programm-der-europaeischen-kommission/

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