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Science4Life in den Medien

01.07.2025

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Rekordjahr für Science4Life: Gründerteams aus Life Sciences, Chemie und Energie ausgezeichnet

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Presseartikel

Teams in der Presse

Interview: Tobias Vöpel von NutriSen

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13.11.2023

Lieber Tobias, welche Technologie steht hinter NutriSen? Wie hat die sich entwickelt und was ist besonders daran? Wir haben einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen für Nitrat entwickelt. Wir haben uns dabei von Blutzuckermessgeräten inspirieren lassen, die täglich von Millionen von Diabetikern verwendet werden. Mit unserem elektrochemischen Biosensor-Teststreifen haben wir ein Werkzeug für die Landwirtschaft entwickelt bei dem ein einziger Tropfen Pflanzensaft ausreicht, um die Konzentration des wichtigsten Pflanzennährstoffs Nitrat präzise zu bestimmen. Mit minimalem Aufwand können Landwirte den Nährstoffbedarf eines Feldes direkt vor Ort bestimmen, in Laborqualität. Für die Düngeempfehlungen gehen wir aber noch einen Schritt weiter, wir kombinieren die Feldmessungen mit Fernerkundungsdaten aus dem EU Copernicus-Programm und liefern den Landwirten so eine Bedarfskarte die Sie zur optimalen Düngung einsetzen können. Welches Einsparpotential an Dünger hat eure Technologie, und welchen Impact bei der Ertragserhöhung? Wir sind davon überzeugt, dass wir den Düngemitteleinsatz von Stickstoffdünger um bis zu 20% reduzieren können, abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten auf dem Feld. Unsere Annahme stützt sich dabei auf großangelegte Studien aus Frankreich und durch eigene Pilotversuche, die wir in Deutschland durchgeführt haben. Zu der Ertragssteigerung können wir noch keine gesicherten Angaben machen. Wir sind im Moment jedoch dabei dies mit dem EU-Forschungsprojekt LiveSen-MAP, welches an der an der TU München durchgeführt, zu validieren. Euer Start-Up ist ein Spin-Off der TU München am Campus Straubing. Wer ist in eurem Team und was ist euer Resümee bzgl. Start-up Gründung und warum in Straubing? Das ist korrekt, die NutriSen GmbH wurde als Spin-Off des TUM Campus Straubing im April 2023 gegründet. Ziel ist es unsere Technologie, die durch verschiedene EU-Projekte in den letzten Jahren entwickelt wurde, nun aufs Feld zu bringen. Aktuell demonstrieren wir den Einsatz der Technologie auf dem Feld gemeinsam mit Landwirten im Rahmen des LiveSen-MAP Projektes. Das Gründungsteam besteht aus Wissenschaftler:innen der TUM: Dr. Débora Moretti, Dr. Alaa Oughli, Prof. Dr. Nicolas Plumeré und mir. Die Gründung eines Start-Ups ist ein spannender Schritt mit seinen ganz eigenen Herausforderungen, mit denen man im Alltag als Wissenschaftler normalerweise nicht in Berührung kommt. Man muss sehr flexibel sein und schnell auf sich verändernde Situationen reagieren können ohne dabei den Fokus zu verlieren. Durch unsere Assoziation zum TUM-Campus war eine Gründung in Straubing natürlich naheliegend, die Nähe zum Campus und der Austausch mit den Forschungsaktivitäten dort ist sehr wertvoll. Wir haben uns jedoch auch für Straubing entschieden, da das Thema Nachhaltigkeit nicht nur an der TUM, sondern in Straubing im Fokus ist und durch die Stadt mit dem Gründerzentrum und den anderen angesiedelten Institutionen wie dem TFZ, dem Fraunhofer Institut und nicht zuletzt dem TUM Venture Lab Sustainability sehr viel Aufmerksamkeit erfährt. Die Unterstützung in Straubing durch alle unsere Partner ist sehr wertvoll. Stichwort Partner, gibt es Möglchkeiten, um mit NutriSen zu kooperieren oder euer Produkt zu testen? Für das Jahr 2024 planen wir im Moment im Rahmen von LiveSen-Map Pilotprojekte mit Partnern aus verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft, um unsere Technologie im alltäglichen Einsatz zu testen. Unser Fokus ist dabei der Einsatz auf dem Feld durch z.B. Saatguthersteller, Hersteller von Biostimulanzien und Bodenverbesserern sowie im Gewächshaus. Wir freuen uns über Landwirte die bei den Feldversuchen zur Düngeempfehlung basierend auf den Messungen mit den Teststreifen mitmachen wollen. Eine Teilnahme an den Feldversuchen gemeinsam mit der TUM ist aktuell noch möglich, die Planungen für die nächste Winterweizen-Saison dauern noch an.   Zum Interview

Gezielte Krebstherapie mit Enzymen

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09.11.2023

Die Frankfurter Rundschau präsentiert die Nominierten des Hessischen Gründerpreises 2023 mit Kurzinterviews: Das Start-up Akribion Genomics ist Finalist in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“. Wer braucht Sie? Wir möchten Krebspatienten eine effektivere und schonendere Alternative zu klassischen Therapien wie Operationen oder Chemotherapien bieten. Unser erstes Projekt bedient Patienten, die an Viren-bedingtem sogenannten HPV-positiven Kopf- und Halskrebs leiden. Diese Patienten erfahren häufig durch die Operation massive Einschränkungen, da oft große Teile des Kehlkopfs oder anderen Geweben entfernt werden müssen. Warum haben Sie gegründet? Wir sind eine Ausgründung aus dem Brain-Biotech-Inkubator, unserem Mutterschiff im Bereich industrieller Biotechnologie aus Zwingenberg. Als Nebenprodukt einer anderen Technologie haben wir unseren programmierbaren molekularen Schredder entwickelt. Wir, das Team der Akribion Genomics, sind überzeugt, dass wir mit dieser Technologie Großes bewirken können, und haben uns entschieden, uns auf dieses Wagnis einzulassen. Wer hat in Sie investiert/wer nicht? Aktuell befinden wir uns in einer Finanzierungsrunde und sind offen für Gespräche mit interessierten Investoren. Wir sehen das stärkste Interesse bei spezialisierten Frühphasen-Investoren, die uns bei den Herausforderungen in der Therapieentwicklung unterstützen wollen. Was war die größte Hürde? Die Auswahl des richtigen Fokus, da unsere Technologie sehr viele Anwendungsmöglichkeiten bietet. Nicht nur in der Onkologie, sondern auch für diagnostische Tests (etwa zur schnellen Diagnose von Viruserkrankungen) oder ganz allgemein in den Lebenswissenschaften kann unsere Methode eingesetzt werden. Mit unserem kleinen Team können wir aber nicht alle Themen parallel bearbeiten und haben uns daher entschlossen, unsere Energie auf die Entwicklung neuer Krebstherapien zu fokussieren. Wo brennt es im Betrieb? Die größte Herausforderung ist das Balancieren von verschiedenen Entwicklungsprioritäten. Es gibt unterschiedliche Themen, für die wir schnellstmöglich Daten generieren müssen, und viele dieser Studien benötigen einiges an Zeit. So ist die Planung und Umsetzung von Tierversuchen ein weiterhin notwendiger Schritt für therapeutische Zulassungen. Und die Definition der genauen Ziele von Studien bedingt viel Abstimmungsaufwand. Aber auch geltende Regularien sind für uns sehr wichtig, da wir eine komplett neue Klasse an Wirkstoffen zulassen möchten und daher eine frühzeitige Abstimmung des regulatorischen Pfades sehr wichtig ist. Was ist der große Traum? Die große Vision ist unsere Technologie zu einer Plattform zu entwickeln, mit der viele verschiedene Krebsarten bekämpft werden können, indem unser molekularer Schredder flexibel umprogrammiert wird. Wenn wir hier weit in die Zukunft denken, kann sich unsere Plattform zu einem kostengünstigeren und effizienten Tool der personalisierten Krebsbehandlung entwickeln. Hierfür würde man bei Patienten einen spezifischen Tumor aus dem Körper entnehmen, den spezifischen genetischen Tumorcode analysieren und dann präzise nur diese Tumorzellen abtöten. Viele Teams forschen an innovativen Krebstherapien. Haben Sie sich Ihre Methode schon schützen lassen? Weltweit gibt es eine Vielzahl an Patenten, sowohl für Therapien als auch für Grundlagentechnologien. Wir haben ein breites internationales Patentportfolio angemeldet und haben uns im September über eine Erteilung unserer Hauptpatentes in Europa freuen dürfen. In den kommenden Monaten und Jahren erwarten wir weitere internationale Erteilungen für unser Hauptpatent. Das sagt die Jury: Der Nobelpreis für Medizin wurde dieses Jahr für die Herstellung von mRNA-Impfstoffen vergeben. Die gleiche Molekülklasse möchte Akribion Genomics nutzen, um gezielt Krebszellen zu zerstören. Ihre Technologie könnte sich zu einer zukünftig erfolgversprechenden Therapieform von verschiedenen Krebsarten entwickeln. Hier geht's zum Interview in der Frankfurter Rundschau.

HBOX Therapies

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04.11.2023

HBOX Therapies was selected as one of the most promising start-ups in Europe, thanks to our innovative product and robust business plan. This means we will receive a grant of €2.5M and a potential follow-on investment to further advance and commercialize our medical device MiRA. We are very proud and grateful for this achievement. We will continue working hard to make our vision a reality and to improve clinical outcomes. About EIC Accelerator: The EIC Accelerator is the cornerstone of the Horizon Europe funding programme (2021-2027) by the European Commission and the European Innovation Council (EIC). It is designed for small and medium-sized enterprises, mid-cap companies and individuals who need financial support to bring their novel ideas, technologies and products to the market. About MiRA: MiRA (Miniatuarized Respiratory Assist) is expected to become the first alternative to invasive mechanical ventilation for patients suffering from acute lung failure. MiRA aims to reduce complication rates and improve outcomes, offering a new treatment regime for millions of patients annually.   Link zum LinkedIn Post.

Pressebilder

Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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Carina Goldschmid

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