30.08.2024

Wirtschaftsförderer des Landes Hessen

Die LEA LandesEnergieAgentur Hessen übernimmt im Aufrag der Hessischen Landesregierung zentrale Aufgaben bei der Umsetzung der Energiewende und des Klimaschutzes. Die Angebote richten sich an hessische Bürger, gesellschafliche Organisationen, Kommunen und Unternehmen. Die LEA Hessen bietet Informationen, Erstberatungen und begleitende Unterstützung bei der Auswahl und Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Energieeffizienz, zur Energieeinsparung oder zum Ausbau erneuerbarer Energien im eigenen Umfeld.

Die LEA unterstützt Energie-Start-ups auf dem Weg zum Businessplan mit einem einzigartigen Netzwerk aus Expertinnen und Experten sowie einem individuellen Coachingprogramm für Gründerinnen und Gründer, die am Science4Life Energy Cup teilnehmen.

lea-hessen.de 

Die HA Hessen Agentur GmbH ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes. Sie setzt Projekte, Kampagnen und Förderaktivitäten um, vermarktet Hessen als Tourismus- und Kongressdestination und fördert auch die Kultur- und Kreativbranche. Zudem fungiert die HA als Beraterin und Think Tank und koordiniert Innovations- und Nachhaltigkeitsprojekte.

hessen-agentur.de

Die HA Hessen Agentur GmbH ist Projekträgerin und Ansprechpartnerin für mehrere Förderprogramme des Landes. Ob Medizin, Biotech oder Energie, das Team der Innovationsförderung Hessen hat über 1.700 Vorhaben aus Wirtschaft und Wissenschaft betreut.
Willkommen sind Unternehmen und Start-ups, Hochschulen und Kommunen von der ersten Projektidee bis zur erfolgreichen Umsetzung.

innovationsfoerderung-hessen.de

Als Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Landes Hessen sorgt die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) dafür, dass das Land in den zukunfts- orientierten Wirtschafts- und Forschungsbereichen weltweit bestens positioniert und vernetzt ist.

Das Technologieland Hessen unterstützt Unternehmen dabei, zukunfts- weisende Innovationen zu entwickeln. Umgesetzt wird das Technologieland Hessen von der HTAI im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums.

Junge Start-ups brauchen meist nicht nur Kapital und Personal, sondern be- sonders zu Beginn auch Orientierung, Beratung und Zugang zu Förderungen.

Der StartHub begleitet innovative und technologieorientierte Gründungen von der Entstehung bis zum Exit und vermittelt dabei in allen Bereichen Unter- stützung. Als erste Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer hilft der Start- Hub unter anderem bei der Vermittlung von Ansprechpartnern, führt eine Eingangsberatung durch und unterstützt die Bewerbung auf Förderprogramme.

[caption id="attachment_15718" align="alignright" width="250"] Laurent Guyard, Business-Coach für die LEA Hessen[/caption]

„Jedes Jahr steigen die Anforderungen an hessische Energie-Start-ups. Daher freut mich, dass die LEA Hessen meine Expertise als Business-Coach zur Lösung dieser Herausforderungen unserer potenzialreichen Teams nutzt.“ 

Erfolgreiche Teams im Energy Cup

Die LEA Hessen hat bereits einige erfolgreiche Gründerteams auf dem Weg zum Businessplan unterstützt mit einem individuellen Coaching-Programm, dem Hessen-Coaching, sowie einem hilfreichen Expertennetzwerk. Unter den Finalisten des Wettbewerbsjahres waren die beiden hessischen Start-ups ILLUTHERM und Hyposto Energy – Teilnehmende des Hessen-Coachings.

Das Hessen-Coaching 

Unsere Coaches helfen Gründerteams dabei, ihre Geschäftsidee zu formulieren, kalkulieren und letztendlich umzusetzen. In mehreren individuellen Terminen werden Fragen zu Marketing, Chancen-Risiken-Analysen, Patenten und Finanzierung besprochen. Das Hessen- Coaching baut auf dem Science4Life Energy Cup auf und gibt Hilfestellung bei der Entwicklung der einzureichenden Konzepte. Gecoacht wird in drei Phasen: Ideenphase, Konzeptphase und Businessplanphase, wobei der Einstieg in jeder Phase möglich ist. Teilnahmevoraussetzungen sind eine spannende Idee zur Energiewende, ein Geschäftssitz in Hessen sowie die Teilnahme am Science4Life Energy Cup.

Kontakt

Daniela Bickel
Projektmanagerin Unternehmen & Start-ups
LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH
E-Mail: daniela.bickel@lea-hessen.de

 

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Die Ideenphase von Science4Life

02.09.2024

Science4Life richtet jährlich den bundesweit größten und wichtigsten Businessplan-Wettbewerb für die Branchen Life Sciences, Chemie und Energie aus. Die Gründerinitiative verfolgt dabei eine konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Gründungsinteressierten und Start-ups und berücksichtigt die spezifischen Herausforderungen in den verschiedenen Branchen. Der Science4Life Venture Cup richtet sich dabei an Gründende aus den Bereichen Life Sciences und Chemie, während der Science4Life Energy Cup ein maßgeschneidertes Programm für Energie-Teams bietet. Der Businessplan-Wettbewerb besteht aus drei Phasen: Ideenphase, Konzeptphase und Businessplanphase. Die neue Wettbewerbsrunde startet am 1. September 2024 und endet am 30. Juni 2025 mit der Prämierung der Gesamtsieger des Science4Life Venture Cup und des Science4Life Energy Cup. Der Einsendeschluss für Wettbewerbsbeiträge in der Ideenphase ist der 14. Oktober 2024. Heute erklären wir im Detail, wie die erste Phase des Wettbewerbs – die Ideenphase – abläuft. Der Grundstein: Die Ideenskizze Die Ideenphase ist die erste der drei Wettbewerbsphasen des Science4Life Venture Cup und des Science4Life Energy Cup. Ziel dieser ersten Phase ist es, die eigene Geschäftsidee auf ihre Umsetzbarkeit am Markt zu prüfen. Die Darstellung der Innovation sollte kurz und knapp auf maximal drei Seiten erfolgen. Zum Inhalt gehören Informationen über die Idee, den Innovationsgrad, die Entwicklungsschritte, das Team, das Netzwerk, den Markt, die Konkurrenz und den Schutz der Idee . Zur Orientierung kann die Mustervorlage für die Einreichung genutzt werden. Sie kann in englischer oder deutscher Sprache ausgefüllt werden. Um die fertige Ideenskizze einzureichen, müssen sich Gründerteams unter www.science4life.de registrieren. Eine frühzeitige Registrierung ist für alle Teilnehmer empfehlenswert, denn erst nach erfolgter Registrierung steht der Zugang zum Experten-Netzwerk und den vielfältigen Fortbildungs- und Informationsangeboten von Science4Life offen. Die fertige Ideenskizze muss im PDF-Format auf dem Science4Life Portal bis zum Einsendeschluss am 14. Oktober 2024 hochgeladen werden. Das Kernstück: Die Bewertung durch Experten Kern der Ideenphase ist die Bewertung der Ideenskizze durch ausgewiesene Branchenexperten. Die Bewertung und das dazugehörende Feedback der Experten ermöglicht es den Gründerteams, Marktchancen früh zu erkennen und das eigene Geschäftsmodell rechtzeitig anzupassen. Die Bewertung erfolgt ausschließlich durch Experten aus unserem weitverzweigten Netzwerk, das aus rund 200 Institutionen und Unternehmen besteht. Zu ihnen zählen Organisationen des öffentlichen Rechts, international agierende Konzerne, kleine und mittlere Unternehmen, Banken, Venture Capital Gesellschaften, Beratungs- und andere Dienstleistungsunternehmen, Anwälte, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie Universitäten, Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen. Die Bewertung der Ideenskizzen erfolgt nach einem standardisierten Verfahren durch ein Punktesystem. Alle Bewertungen enthalten ein individuelles Feedback, aus wissenschaftlicher und kaufmännischer Sicht, für die einzelnen Bestandteile der Skizze. Entsprechend der erreichten Punktzahl werden die Gewinner der Ideenphase ermittelt. Die zehn besten Teams des Venture Cup und die fünf besten Teams des Energy Cup gewinnen die Teilnahme am digitalen Science4Life-Academy Day der Ideenphase. Zusätzlich werden die fünf besten Teams des Science4Life Venture Cup und die besten drei Teams des Science4Life Energy Cup mit einem Preisgeld von jeweils 500 € ausgezeichnet. Der Mehrwert: Die Science4Life Academy und das riesige Experten-Netzwerk Die Teilnehmer der Ideenphase erhalten Zugang zu einem etablierten Netzwerk aus Rechtsanwälten, Marketing-Profis, Business-Angels, Experten und anderen Start-ups. Gerade am Anfang eines Gründungsvorhabens ist ein solches Netzwerk von großem Wert. Darüber hinaus steht allen registrierten Teilnehmern im Rahmen der Science4Life-Academy ein umfassendes Informations- und Weiterbildungsangebot offen. Auf die Teilnehmer am digitalen Science4Life-Academy Day warten Seminare, Coachings und offene Diskussionsmöglichkeiten mit verschiedenen Branchenexperten. Im Austausch und gemeinsamen Dialog mit den anwesenden Experten wird die Idee aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und offene Fragen geklärt. Die Teilnehmer: Ideenträger mit Mut zur Selbstständigkeit Am Science4Life Venture Cup können alle Personen teilnehmen, die ein Unternehmen in den Bereichen Life Sciences oder Chemie gründen wollen. Für Gründerteams aus dem Bereich Energie steht die Teilnahme am Science4Life Energy Cup offen. Egal ob Student, Doktorand, wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Angestellter – alle mit einer guten Idee sind zur Teilnahme eingeladen. Auch wer sein Unternehmen innerhalb der letzten 24 Monate vor Start der Ideenphase gegründet hat, kann mitmachen. Dabei sind sowohl Teams als auch Einzelpersonen willkommen. Die Teilnahme am Wettbewerb und allen damit verbundenen Veranstaltungen ist kostenfrei. Gründerteams können sich ab 1. September 2024 für die Teilnahme an der Ideenphase registrieren und beim Science4Life Venture Cup und Science4Life Energy Cup einsteigen. Es ist aber auch möglich, erst in der darauffolgenden Konzept- oder Businessplanphase teilzunehmen, da die Bewertung in einer Phase unabhängig von den Einreichungen in den anderen Phasen erfolgt. Wir freuen uns auf den Start der neuen Wettbewerbsrunde und erwarten voller Spannung die Einsendung vieler innovativer Geschäftsideen. Weitere Informationen zum Wettbewerb, der Einreichung, Teilnahme und allen rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es hier.

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Wirtschaftsförderer des Landes Hessen

30.08.2024

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Biomedizinische Forschung: schnellerer Transfer zum Patienten

30.08.2024

Von der Grundlagenforschung bis hin zur Anwendung am Patienten im klinischen Alltag gibt es viele Hürden zu überwinden. Die gemeinnützige ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) unterstützt deshalb gezielt anwendungsorientierte Forschungsprojekte dabei, möglichst schnell den Einzug in die klinische Praxis zu erreichen. Von 2017 bis Ende September 2023 wurden 31 ForTra-Förderungen abgeschlossen. 16 dieser 31 Projekte erhielten eine Anschlussfinanzierung durch öffentliche Mittel, Risikokapitalgeber o. ä., und mehr als ein Drittel dieser Vorhaben erreichte bereits die klinische Entwicklungsphase.  Fortgeschrittene Forschungsprojekte sollen durch die Förderung der ForTra bei den letzten Schritten bis hin zur klinischen Anwendung unterstützt werden. „Unser Ziel ist es, diese Projekte auf ein bestimmtes Niveau weiterzuentwickeln, um eine Anschlussfinanzierung durch andere Quellen oder Investoren zu ermöglichen“, erklärt Prof. Dr. Martin Zörnig, Geschäftsführer der ForTra. Auf diese Weise sollen die Chancen erhöht werden, dass innovative biomedizinische Grundlagenforschung den Weg in die Klinik zu Patientinnen und Patienten findet. Die ForTra-Förderung steht allen patientennahen Anwendungen und Krankheitsbildern offen – unabhängig von der Größe des Marktes. Der Wirkstoffkandidat oder das Medizintechnikprodukt, mit dem Patientinnen und Patienten in naher Zukunft in ersten klinischen Studien behandelt werden sollen, muss bereits vollständig entwickelt sein. Die ForTra unterstützt dann bei der Durchführung der letzten präklinischen Validierungen und hilft bei der Erfüllung der regulatorischen Anforderungen für die Genehmigung der ersten klinischen Studie, die ebenfalls finanziert werden kann. Außerdem bietet die ForTra beispielsweise Unterstützung bei der gesetzeskonformen Herstellung neuer Arzneimittelkandidaten unter Good Manufacturing Practice (GMP)-Bedingungen für den direkten Einsatz in klinischen First-in-Human-Studien. Erst kürzlich schrieb sie drei Millionen Euro für GMP-Produktionskosten aus. Ein daraus hervorgegangenes Projekt stellen wir Ihnen ausführlicher vor:  Nasale Applikation von Staphylococcus lugdunensis zur Eradikation von Staphylococcus aureus: Prof. Dr. Andreas Peschel, Eberhard Karls Universität Tübingen und Dr. Meral Esen, Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie, Kompetenzzentrum Tropenmedizin Baden-Württemberg Im Rahmen des Exzellenzclusters „Controlling Microbes to Fight Infection – CMFI“ der Universität Tübingen wurde das „LuCa“-Projekt ins Leben gerufen. Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist Träger von Staphylococcus aureus (S. aureus), der für etwa 1,27 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich ist. Dieser Organismus kommt in einer Vielzahl von Varianten vor, von denen immer mehr Resistenzen gegen konventionelle Antibiotika entwickelt haben, so z. B. MRSA. Die menschliche Nase bietet einer Vielzahl von konkurrierenden Bakterien einen Lebensraum und stellt gleichzeitig das wichtigste Reservoir für S. aureus dar. Staphylococcus lugdunensis, ein besonders potenter Gegenspieler, konnte von einem gesunden Spender isoliert werden und war in Zell- und Tierversuchen in der Lage, S. aureus vollständig zu verdrängen. Dieses Bakterium soll nun in einer ersten klinischen Studie am Menschen auf Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit gegen S. aureus getestet werden. Im Rahmen des von der ForTra geförderten Projektes wird der S.-lugdunensis-Stamm GMP-konform hergestellt und soll dann bei gesunden, freiwilligen Probanden in einer klinischen Phase-I-Studie zur Anwendung kommen. [caption id="attachment_15710" align="alignleft" width="286"] Beurteilung antibiotischer Aktivitäten auf Staphylococcus aureus anhand von Agar-Diffusionstests // © Jörg Jäger / Universität Tübingen[/caption] Die ForTra unterstützt zudem ausgewählte Veranstaltungen mit Bezug zur Translation von Forschungsergebnissen in die Klinik. Sie organisiert selbst in regelmäßigen Abständen größere Translatorik-Workshops, die sich gezielt an forschende Clinician und Medical Scientists richten und durch Vorträge und Kontaktvermittlung helfen sollen, biomedizinische Forschungsprojekte in die klinische Anwendung zu bringen. Nähere Informationen finden sich unter: https://www.ekfs.de/translatorik [caption id="attachment_15711" align="alignright" width="388"] Prof. Dr. Martin Zörnig, Geschäftsführer der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, ©judithschmitz.com[/caption] Kontakt: Prof. Dr. Martin Zörnig Geschäftsführer der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung E-Mail: m.zoernig@fortra-forschungstransfer.de Telefon: +49 61728975-12  

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