16. September 2011

Vom Denker zum Macher: Science4Life begleitet Gründer von der Idee zum eigenen Unternehmen

Frankfurt a.M., 16. September 2011. Gestern gaben die Vertreter der beiden Hauptsponsoren des Science4Life e.V. den offiziellen Startschuss für die 14. Wettbewerbsrunde des Science4Life Venture Cups. Jens Krüger vom Hessischen Wirtschaftsministerium und Dr. Alfons Enhsen vom Pharmakonzern Sanofi haben Jungunternehmer und Gründerteams aus Biotechnologie und Chemie offiziell dazu eingeladen, an dem größten branchenspezifischen Businessplan-Wettbewerb in Deutschland teilzunehmen. Über 180 ehrenamtlich tätige Experten des Science4Life-Netzwerkes stehen in den nächsten zehn Monaten den jungen Unternehmern zur Seite. Mit ihrer Unterstützung soll die Weiterentwicklung hervorragender Ideen zu tragfähigen Geschäftskonzepten für Unternehmen mit nachhaltigem Wachstumspotenzial gelingen.

Der Einstieg in den Science4Life Venture Cup 2012 hätte symbolträchtiger kaum sein können. So bildete die abschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Ungewöhnliche Allianzen“ einen fließenden Übergang von der diesjährigen Partnering-Veranstaltung des Frankfurter Clusters Integrierte Bioindustrie zum offiziellen Kick-off des 14. Science4Life Venture Cups. Dieser wurde von den beiden Vertretern der Hauptsponsoren der Initiative und zwei Science4Life-Unternehmern gestaltet. Dr. Alfons Enhsen (Sanofi) und Jens Krüger (Hessisches Wirtschaftsministerium) waren sich bei dieser Gesprächsrunde vor Allem darin einig, dass Science4Life als Public-Private-Partnership eine sehr erfolgreiche und „ungewöhnliche Allianz“ sei, die es weit über die hessischen Landesgrenzen hinaus zu Ansehen gebracht habe. Im Konzert der Businessplan-Wettbewerbe sei Science4Life eine beständige Marke, die für hohe Qualität in der Beratung, für wissenschaftliche und wirtschaftliche Expertise und für zahlreiche Unternehmenserfolge stehe.
Seit 1998 erhalten Gründerteams durch das einzigartige, ehrenamtlich agierende Expertennetzwerk von Science4Life fachkundiges Know-how zur professionellen Starthilfe ins Unternehmertum.
Dr. Enhsen betonte die stetige Weiterentwicklung der Gründerinitiative: Während es in den frühen Jahren um handfeste Grundlagen bei der Erstellung des Businessplans ging, seien die Teams heute schon von Anfang an wesentlich professioneller aufgestellt. Dementsprechend orientiere sich das Science4Life-Angebot am aktuellen Bedarf der Gründer. Heute würden vor allem das fachlich versierte Gespräch mit Experten und eine pragmatisch ausgerichtete Hilfestellung wesentlich zum Auf- und Ausbau zukunftsfähiger Geschäftsmodelle beitragen. Jens Krüger stellte in seinem Resümee die Faszination heraus, dass es immer wieder mutige Unternehmertypen und kreative Wissenschaftler gäbe, die eine Geschäftsidee voranbringen. Außerdem sei gerade der lebhafte Austausch im Netzwerk fast so wie in einer großen Familie und genau das, was Science4Life ausmache, fügte Jens Krüger hinzu.
Zu Science4Life gehören zahlreiche ehemalige Teilnehmer, die ihr fundiertes Praxiswissen an die nachfolgenden Gründergenerationen weitergeben.
Dr. Sylvia Wojczewski, Gründerin und Geschäftsführerin der BioSpring GmbH aus Frankfurt, und Axel Leimer, Geschäftsführer der AMSilk GmbH aus Martinsried bei München, sind hervorragende Beispiele für das Engagement ehemaliger Teilnehmer im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs. Dr. Wojczewski verwies in der Eröffnungsdiskussion zum 14. Science4Life Venture Cup auf die Bedeutung von dynamischen Netzwerken für wachstumsorientierte Unternehmen. Hier würden keine Universalrezepte, sondern individuelle Erfahrungswerte ausgetauscht. Oftmals ebne Science4Life den Gründerteams den Weg zu solchen Netzwerken, führte die Geschäftsführerin aus. Axel Leimer kennt Science4Life von beiden Seiten: Zunächst war er über Jahre als Coach für den Businessplanwettbewerb tätig, jetzt ist er mittlerweile selbst Geschäftsführer eines Unternehmens, das

beim Science4Life Venture Cup erfolgreich teilgenommen hat. Ihm ist vor allem das gemeinsame Miteinander wichtig, denn auch als erfahrener Experte lerne man viel von Gründern und angehenden Unternehmern, erklärte Leimer.
Neben all´ dieser Vorteile winkt der Science4Life Venture Cup auch in der 14. Wettbewerbsrunde mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 76.000 Euro. Die Teilnahme ist für alle Personen und Teams kostenfrei. Mitmachen kann jeder Gründer, der seine Geschäftsidee aus den Bereichen Life Sciences und Chemie auf Herz und Nieren prüfen lassen möchte und bereit ist, sich im Wettbewerb mit den besten Geschäftskonzepten zu messen. Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen. In der ersten Wettbewerbsphase geht es darum, die Unternehmensidee konzeptionell zu formulieren. Die besten 20 Teams erhalten einen Intensiv-Workshop mit individuellem Coaching. In der zweiten Wettbewerbsphase erarbeiten die Teilnehmer vollständige Businesspläne, die alle wesentlichen Aspekte umfassen. Die besten fünf Teams gewinnen in der anschließenden dritten Phase zudem einen mehrtätigen Workshop rund um die Themen Gründung, Wachstum und Teampräsentation. Aufgrund des wachsenden Zuspruchs wird in dieser Wettbewerbsrunde das Angebot der Science4Life-Online-Seminare zu Gründungs-, Finanzierungs- und Rechtsfragen erheblich erweitert, so dass Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet vom Science4Life-Expertenwissen profitieren können.
Die Termine zu den Wettbewerbsphasen in 2012
13. Januar – Einsendeschluss Konzeptphase (Phase 1)
15. März – Konzeptprämierung in Berlin
13. April – Einsendeschluss Businessplanphase (Phase 2)
14. Juni – Gründerworkshop für die fünf besten Teams (Phase 3)
18. Juni – Abschlussprämierung in Frankfurt

Alle weiteren Termine zu den Science4Life-Online-Seminaren (Start am 20. Oktober 2011, Thema „Erstellung eines Businessplans – Worauf kommt es an?“) sowie den Netzwerkveranstaltungen sind unter www.science4life.de zu finden.

Kontakt:
Geschäftsstelle des Science4Life e.V., Industriepark Höchst, Gebäude H 831, 65926 Frankfurt,
Tel.: 0700 / 00 77 44 77, Fax: 0700 / 00 77 44 66, E-Mail: info@science4life.de

noch

Tage bis zum Einsendeschluss der

Businessplanphase